Potsdam: Schulnotstand im Potsdamer Norden
In Potsdams Norden fehlen Schulplätze. Die Nachfrage für die zwei Grundschulen im Bornstedter Feld übersteigt bei Weitem die Kapazitäten.
Stand:
Potsdam - Das räumte die Beigeordnete für Bildung, Irina Magdowski (CDU), am Dienstagabend auf einer Veranstaltung ihrer Partei ein. So sei die Stadt bisher von 60 Erstklässlern an der Neuen Grundschule ausgegangen, angemeldet worden seien aber 92 Kinder. An der Karl-Foerster-Schule stehen 104 Anmeldungen 69 prognostizierten Plätzen gegenüber. „Das sind gravierende Abweichungen“, sagte Magdowski. In diesen Tagen verteilt das Staatliche Schulamt die Plätze für die Erstklässler des Schuljahres 2013/2014. Nach Aussagen der CDU droht für beide Schulen eine Situation wie vor Inbetriebnahme der Neuen Grundschule im vergangenen August. Damals mussten an der Karl-Foerster-Schule Container aufgestellt werden. „Eine über den Rand ihrer Möglichkeiten vollgestopfte Schule bedeutet Stress pur, für Kinder und Lehrer“, sagte der Vorsitzende der Schulkonferenz der Karl-Foerster-Schule, Ronny Kay. Eine Wiederholung der Situation, wie sie in den letzten Schuljahren bestand, sei unzumutbar und völlig inakzeptabel. Eine Alternative kann die Stadtverwaltung bislang nicht aufzeigen. Für Beigeordnete Magdowski sind Container deswegen „das einzig Kurzfristige, was man machen kann“.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema in der Donnerstagausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten.
Grit Weirauch
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: