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Landeshauptstadt: Schutzwand für neue Schule

Bald Baugenehmigung für Grundschule an Pappelallee / „Mauer“ von 2,30 Meter Höhe / Seidel: Nicht ideal

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Bornstedter Feld - Für die neue Grundschule an der Pappelallee werde in wenigen Tagen die Baugenehmigung erteilt, informierte Stadtverwaltungsmitarbeiter Lars Krampitz am Dienstag den Bauausschuss. Ferner erklärte Krampitz, dass eine Lärmschutzwand zwischen Schule und Pappelallee errichtet wird – sehr zur Überraschung von Christian Seidel (SPD), der daran erinnerte, dass bis dato der Bau eines Lärmschutzwalles kommuniziert wurde. „Es ist jetzt definitiv eine Mauer“, sagte Seidel. Krampitz zufolge müsse die Schutzwand 2,30 Meter hoch sein. Diese soll nicht glatt durchgezogen, sondern sich zwischen die bestehenden Bäume winden, um ein besseres Erscheinungsbild zu haben.

Wolfgang Cornelius (CDU) lobte die Lösung und erklärte, er könne ihr „mit ruhigem Gewissen zustimmen“. Dagegen erklärte Seidel: „Es ist nicht ideal, wenn neu errichtete Schulen mit einer Lärmschutzwand gesichert werden müssen.“

Aufgrund des starken Zuzuges von Familien ins Entwicklungsgebiet wird die neue Schule bis 2011 dringend gebraucht. Heftig umstritten ist der Standort, Bildungsexperten hätten die Schule lieber in der Kiepenheuer-Straße gesehen. Intern hieß es, die als Gewerbegebiet ausgewiesenen Areale an der Pappelallee seien unverkäuflich. Umso mehr verwunderte jüngst eine Erklärung der Stadt, wonach eine an der Pappelallee-Grundschule angrenzende weiterführende Schule womöglich nicht zu verwirklichen ist, da es einen potenziellen Investor gibt, der bis zu 200 Millionen in eine Medizintechnik-Fertigung investieren wolle. gb

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