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Sport: Schweizer Trainer-Präsident unterstützt Turbine Potsdam im Luftschiffhafen

Einmal pro Jahr reist Philip Müller aus der Schweiz in den Potsdamer Luftschiffhafen. Müller ist im Fußballverband Bern/Jura der Verantwortliche für den Frauenspitzenfußball und in Potsdam beim Trainingsauftakt Turbines in die ersten Übungseinheiten involviert.

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Einmal pro Jahr reist Philip Müller aus der Schweiz in den Potsdamer Luftschiffhafen. Müller ist im Fußballverband Bern/Jura der Verantwortliche für den Frauenspitzenfußball und in Potsdam beim Trainingsauftakt Turbines in die ersten Übungseinheiten involviert. „Ich helfe hier immer Bernd Schröder bei Übungen zur Koordination, bei der Laufschule und bei weiteren technischen Dingen“, erklärt der 33-jährige Eidgenosse, der daheim auch für die U 16- und U 17-Auswahlteams verantwortlich zeichnet, Präsident der Union Schweizer Fußball Trainer (USFT) ist und seit gestern zum dritten Mal in Potsdam weilt. „Ich komme immer wieder gern her. Turbine ist ein top-geführter Verein, der seinen Weg jetzt mit dem Champions-League-Gewinn krönte. Für mich ist das hier immer eine interessante Woche“, so Müller, der gestern Vormittag die Potsdamer Kickerinnen beim Krafttraining betreute. „Ich kann den Frauen hier unsere Arbeitsweise vermitteln und nehme immer auch Erfahrungen für meine Arbeit zu Hause mit heim.“

Bernd Schröder, der neuen Trainingsinhalten und -methoden stets aufgeschlossen gegenübersteht, freut sich über das Mitwirken des Kollegen aus Bern und hat schon wieder neue Wege im Blick. „Wir wollen auch bestimmte Dinge aus dem Handballtraining übernehmen“, kündigte Turbines Cheftrainer an, der dafür mit Klaus-Dieter Petersen am Donnerstag einen international erfahrenen Fachmann im Luftschiffhafen erwartet. Petersen warf einst als deutscher Nationalspieler in 340 Länderspielen insgesamt 253 Tore und ist hinter Frank-Michael Wahl (344) Zweiter auf der Liste der deutschen Rekordnationalspieler. Heute ist der 41-jährige frühere Kreisspieler, der außerdem in 468 Bundesliga-Partien 668 Tore erzielte, Landestrainer beim Handballverband Niedersachsen sowie Spielertrainer der zweiten Mannschaft Eintracht Hildesheims. „Mit seiner Hilfe wollen wir testen, welche Elemente aus dem Handball wir für uns nutzen können“, so Schröder, der bei zahlreichen Trainingseinheiten längst auf elektronische Datenerfassung und -auswertung setzt.

Auch beim jetzt täglich auf der Tagesordnung stehenden Krafttraining will Turbines Coach nichts dem Zufall überlassen. Er freut sich daher, am Donnerstag mit Mark Sandmann auch einen einstigen Gewichtheber, der jetzt als Trainer mit Hanteln arbeitet, zur Unterstützung im Luftschiffhafen begrüßen zu können. „Langhanteltraining“, erklärt Schröder, „heißt für uns ja nicht, einfach nur maximale Kraft anzustreben.“ M. M.

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