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Landeshauptstadt: „Sehnsucht in mir“

Katharina Bahr ist Pressereferentin der Potsdamer Urania

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Katharina Bahr ist Pressereferentin der Potsdamer Urania Schützen sind kommunikativ, reiselustig, zuversichtlich und sie lieben es, Neues zu entdecken. Als eine typische Vertreterin dieses Sternzeichens beschreibt sich Katharina Bahr lachend. Seit knapp einem Jahr ist sie mit der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Urania „Wilhelm Foerster“ Potsdam e. V. betraut. Aufgewachsen ist die gebürtige Rostockerin in einem christlichen Elternhaus, weshalb ihr der Besuch der Oberschule nicht möglich war. Stattdessen ließ sie sich zur Kauffrau ausbilden. In Abendkursen legte sie das Abitur ab. Später besuchte die Sprachinteressierte die Volkshochschule, lernte Französisch und belegte kunstgeschichtliche Kurse. Gern hätte sie schon zu DDR-Zeiten Skandinavistik studiert. Das Interesse für den Norden Europas sei familiär bedingt. So sind zum Beispiel Verwandte nach Schweden ausgewandert. „Da ist so eine Sehnsucht in mir“, erzählt die heute 41-Jährige mit einem Leuchten in ihren hellblauen Augen. Die politische Wende kam und Katharina Bahr schrieb sich an der Freien Universität in Berlin-Dahlem für Skandinavistik und Geschichte ein. „Ich habe das Studium genossen“, schwärmt sie. Nach den vielen Jahren ihrer Tätigkeit als Kauffrau und Buchhändlerin sei es ein schönes Lebensgefühl gewesen, Tage frei einteilen und in Ruhe in den verschiedensten Bibliotheken und Archiven arbeiten zu können. Neben ihrem Studium führte die begeisterte Pflanzenliebhaberin auch schwedische Touristen durch Potsdamer Schlösser und Gärten. Nach ihrem Magisterabschluss entschloss sie sich dann für eine Weiterbildung zur PR-Referentin. Dem folgten Praktika in der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und die Mitarbeit an einem Bildband über Kunst in Preußen. Im Auftrag der Evangelischen Frauenhilfe Berlin-Brandenburg schrieb Katharina Bahr eine Dokumentation über die hundertjährige Geschichte der Brandenburgischen Frauenhilfe, die auf die Initiative von Auguste Victoria zurückgeht. Im vergangenen Jahr begann sie dann die Termine und Veranstaltungen für die Potsdamer Urania zu koordinieren. Das Hauptstandbein des Vereins ist eine große Vielfalt an Exkursionen. Themen für Vorträge und Führungen zu suchen und Referenten dafür zu gewinnen, findet Katharina Bahr besonders reizvoll, aber auch hin und wieder eine eigene Führung zu machen. Besonders Gärten faszinieren die alleinerziehende Mutter. Und so träumt Katharina Bahr davon, irgendwann nicht nur königliche und private Gartenkunstwerke zu bewundern, sondern selbst einmal einen Garten zu gestalten. „Vielleicht in der Art meiner Großmutter: mit Rhabarber, Stockmalven und Rosen.“ U. S.

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