Landeshauptstadt: „SehnSucht“ macht Station auf dem Bassinplatz

Innenstadt - Am Freitag wird die „SehnSucht“ eröffnet. Die Wanderausstellung mit diesem Titel macht bis zum Montag, dem 23. August, Station auf dem Bassinplatz. Auf 400 Quadratmetern will „SehnSucht“ aufklären – über Sucht und was hinter ihr steckt. Erstellt wurde die Schau von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Jetzt ist sie auf Initiative der Potsdamer Stadtverwaltung und verschiedener regionaler Institutionen zum ersten Mal im Land Brandenburg zu sehen. Mit einer „Suchtlandschaft“ will die Ausstellung vermitteln, dass Suchtverhalten mit seinen vielfältigen Facetten und verschiedenen Abhängigkeitsstrukturen ein individuell und gesellschaftlich ernst zunehmendes Problem darstellt. Selbstreflexion ist angesagt im „Labyrinth des Lebens“, eine Balancescheibe thematisiert die manchmal schwierige Suche nach dem „richtigen“ Lebensentwurf. Zudem geht es um Alternativen zur Sucht, um Genuss und Muße als Gegenpole und um Quellen, aus denen Menschen Kraft und Stärke schöpfen können. Zusätzlich werden Initiativen und Partner aus der Stadt den Interessierten Angebote machen: Die Suchtpräventionsfachstelle Chill Out e.V. berät täglich zu Sucht und Drogen und bietet Eltern und Pädagogen Workshops zu den Themen „Sucht und Drogen“ und „Partydrogen und rechtliche Aspekte im Zusammenhang mit dem Betäubungsmittelgesetz und pädagogischem Handeln“. Außerdem gibt es am 16. und 17. August „Offene Sprechstunden“ mit Chill Out e.V.. Die Polizei informiert am 18. und 23. August zu rechtlichen Fragen und präsentiert Testgeräte und die AG Suchtprävention zeigt täglich Filme zum Thema. Am Sonntag, dem 15. August, ist von 14 bis 17 Uhr ein Familientag geplant, am 20. August gibt der Fanfarenzug Potsdam ab 17.30 Uhr ein Platzkonzert vor der Ausstellungshalle. SCH „SehnSucht“ ist täglich von 9 bis 18.30 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.