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Landeshauptstadt: Sekt auf dem Tempeldach Jungunternehmer wollen Hochzeiten

auf dem Pfingstberg noch attraktiver machen

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Eckhard Braun, Geschäftsführer des Pfingstberg-Fördervereins, stellt sich die perfekte Hochzeitsfeier so vor: Am Vormittag lässt sich das Brautpaar im prachtvoll mit gold-bunten Ornamentfliesen ausgekleideten Maurischen Kabinett trauen. Der halbstündigen Zeremonie schließt sich ein 90-minütiger Sektempfang in den Westarkaden des Mitte des 19. Jahrhunderts im Auftrag König Friedrich Wilhelms IV. errichteten Aussichtsschlosses auf Potsdams höchster Anhöhe an. Als Alternative steht dafür das Dach des Pomonatempels, Schinkels Erstlingsbau, zur Verfügung. Dann wandelt die Hochzeitsgesellschaft den Hang des von Lenné geschaffenen Pfingstbergparks hinunter zum ehemaligen Gärtnerhaus der Villa Lepsius, das in den letzten Jahren zum Domizil des Fördervereins ausgebaut worden ist. An festlich gedeckten Tischen können bis zu 50 Gäste Platz nehmen. Noch während der Feier entschwebt das junge Paar vom nahe gelegenen Volkspark in einem Ballon gen Himmel.

Dies ist keine Vision, denn für die laut Braun perfekte Hochzeitsfeier auf dem Pfingstberg will ab dieser Saison ein Team von Jungunternehmern sorgen, das sich gestern im Maurischen Kabinett vorstellte. In nostalgischen Fahrzeugen werden die Hochzeiter von Kaiser-Tour auf den Berg gefahren. Die Floristin Emmy Becker-Weigand sorgt für den Blumenschmuck, die Visagistin Sandra Franz für das Makeup der Braut, wenn gewünscht auch des Bräutigams und der Gäste, das Atelier Ideazione für die Hochzeitsfotos. Süßes bietet beim Empfang die Pralinenmanufaktur Lekker Snopjes, ansonsten wird die Bewirtung von Papillon Catering und der Weinhandlung Weinwerk übernommen. Den luftigen Abschied des Brautpaars sichert der Berliner Ballonfahrer Kimmel.

Papillon-Chefin Kathi Fuhrmann übernimmt die Koordination der Jungunternehmertruppe, die ihr Angebot einem größeren Publikum erstmals am 21./22. Februar auf der Hochzeitsmesse in der Babelsberger Metropolis-Halle präsentieren wird. Eckhard Braun hofft, dass mit der Hochzeitsaktion Aufmerksamkeit auf den Pfingstberg gelenkt wird, der 2008 einen Besucherrückgang hinnehmen musste. Die Zahl der Trauungen im Maurischen Kabinett, im Vorjahr waren es 74, kann allerdings nicht unbegrenzt erhöht werden, denn dafür hat das Standesamt feste Termine, meist freitags und samstags, festgesetzt. E. Hohenstein

E. Hohenstein

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