Landeshauptstadt: Selbst verschuldet
Weisse Flotte weist Vorwürfe zurück
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Der Geschäftsführer der Weissen Flotte, Jan Lehmann hat Vorwürfe zurückgewiesen, sein Unternehmen trage die Hauptschuld am Scheitern des Projektes „Kari“ des Evangelischen Vereins zur Förderung der Initiativen gegen Arbeitslosigkeit. Das Wikingerboot „Kari“ hatte im vergangenen Jahr zunächst den Fährverkehr zwischen der Matrosenstation Kongsnaes an der Schwanenalle eingestellt, im vergangenen Monat dann aus wirtschaftlichen Gründen auch die Charterfahrten beendet. Betreiber Peter Borrmann hatte behauptet, die Weisse Flotte habe den Steg an der Heilandskirche in Sacrow an den Wochenenden bis zum Nachmittag für die „Kari“ gesperrt und zu hohe Gebühren für das Anlegen verlangt.
Lehmann erklärte gegenüber den PNN, dass die „Kari“ täglich acht Anlegemanöver in Sacrow hatte, die Weisse Flotte hingegen nur drei an den Wochenenden. Borrmann habe sich zwar an den Kosten für die Nutzung, Versicherung und Instandhaltung der Steganlage in Sacrow beteiligt. Dafür sei Borrmann ein großzügiger Kredit eingeräumt worden. Zudem sei die Anlegegebühr auf die Selbsterhaltungskosten reduziert worden. Borrmann habe die Insolvenz selbst verschuldet, so Lehmann. PNN
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