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Sport: Selbstbewusst gegen Wolfsburg
Nach dem Sieg in der Champions League wartet auf Turbine Potsdam am Sonntag die nächste Hürde
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Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Nachdem der 1. FFC Turbine Potsdam am Mittwochabend durch die Treffer von Patricia Hanebeck und Babett Peter mit 2:0 gegen den russischen Meister FC Rossiyanka verdient das Viertelfinal-Hinspiel der Champions-League gewann (PNN berichteten), steht am Sonntag um 14 Uhr bereits die nächste schwierige Aufgabe für die Turbinen an. Am 15. Spieltag der Frauenfußball-Bundesliga empfängt das Team von Trainer Bernd Schröder den VfL Wolfsburg im Karl-Liebknecht-Stadion.
„Wir haben seit Monaten das beste Spiel gespielt“, sagte Schröder nach dem Erfolg gegen Rossiyanka am Mittwochabend. „Man kann sagen, wir haben einen Fußball gespielt, den sich jeder wünscht. Mannschaftlich waren wir deutlich stärker als Rossiyanka und haben deswegen auch verdient gewonnen. Aber am Sonntag erwartet uns gegen Wolfsburg ein schweres Spiel in der Meisterschaft.“ Der VfL steht derzeit zwar mit sieben Punkten hinter den Potsdamerinnen auf Rang 4, hat allerdings zwei Spiele weniger absolviert als der Tabellenführer. „Wir müssen gewinnen, damit wir weiterhin an der Meisterschaft dranbleiben“, so Schröder, der auch im nächsten Jahr mit seinem Team international wieder spielen will.
Etwas Sorgen macht dem Turbine-Trainer allerdings der Ausfall von Tabea Kemme. Die 20-jährige Verteidigerin musste am Mittwoch in der 64. Minute nach einem Kopfballduell verletzt ausgewechselt werden. Der Verdacht auf eine Schultereckgelenksabsprengung bestätigte sich und so wird Kemme aller Wahrscheinlichkeit nach für den Rest der Saison ausfallen. Auch für das im Rückspiel in der Champions-League am kommenden Donnerstag in der Nähe von Moskau muss Schröder demnach auf sie verzichten.
Selbstbewusst geht das Team dennoch in die Sonntagspartie. „Es hat viel gepasst gegen Rossiyanka. Die Tore waren letztendlich glücklich, aber das muss man sich auch erst einmal erarbeiten“, sagte die Torschützin zum 1:0, Patricia Hanebeck, am Mittwoch nach dem Spiel. „Ich denke, wir können jetzt selbstbewusst und gestärkt in das Spiel am Sonntag gehen.“Luisa Müller
Anpfiff ist am Sonntag um 14 Uhr.
Luisa Müller
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