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Selbstkritik statt Rücktritt: Potsdamer SPD setzt nach Wahldebakel auf „Erneuerung“
Nach 35 Jahren verliert die SPD das Potsdamer Rathaus. Bei einer Vorstandssitzung gibt die Partei Fehler zu – und kündigt einen umfassenden Erneuerungsprozess an.
Von Henri Kramer
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Nach der historischen Klatsche für die Potsdamer SPD bei der Oberbürgermeisterwahl zieht die Partei zunächst keinerlei personelle Konsequenzen – kündigt aber eine umfassende Erneuerung an. In einer mitgliederoffenen Sitzung des Vorstands habe man „eine ehrliche und selbstkritische Wahlauswertung vorgenommen“, teilte die Partei am Freitag mit. „Dabei wurde klar: Die SPD Potsdam hat bei dieser Wahl Vertrauen verloren – und will es mit einer breit angelegten Erneuerung zurückgewinnen.“
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