Landeshauptstadt: Seminarreihe für Angehörige von Menschen mit Demenz
Es beginnt mit Vergesslichkeit. Betroffene finden sich in ihrer Wohnung nicht mehr zurecht, erkennen vertraute Personen nicht mehr, leugnen aber, dass sie sich verändert haben.
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Es beginnt mit Vergesslichkeit. Betroffene finden sich in ihrer Wohnung nicht mehr zurecht, erkennen vertraute Personen nicht mehr, leugnen aber, dass sie sich verändert haben. Diese Erscheinung, Demenz genannt, ist eine Erkrankung im höheren Lebensalter. Von ihr sind verschiedene Leistungen des Gehirnes betroffen wie Denkvermögen, Sprache und die Fähigkeit den Alltag zu bewältigen. „Die Krankheit beginnt schleichend und verläuft progressiv“, erläutert Birgitta Neumann von der Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e. V. Bei 90 Prozent der Demenzerkrankungen gebe es keine Heilungschancen. Allein in Potsdam lebten derzeit zirka 1400 Demenzkranke. Bis zum Jahr 2010 werde mit einem Anstieg auf knapp 1900 Kranke in der Landeshauptstadt gerechnet. „Angehörige von Menschen mit Demenz erleben eine Krankheit, die vom Verlust gemeinsamer Erinnerungen und Erfahrungen geprägt ist“, führt Neumann aus. Zudem muss die tägliche Pflege bewältigt werden. Ab dem kommenden Montag bietet die Alzheimer Gesellschaft u.a. in Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen für Menschen mit Demenz und deren Angehörige in Potsdam eine kostenlose Seminarreihe an. Bis 24. Mai werden jeweils montags von 17 bis 19 Uhr in den Räumen der Alzheimer-Gesellschaft, Stephensonstraße 24, Themen wie Krankheitsbild, Umgang mit dem Erkrankten oder auch die rechtlichen und finanziellen Fragen besprochen. Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon: (0331) 7043747 oder E-Mail: neumann@alzheimer-brandenburg.de. U.S.
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