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Sport: Shotorama bei Fontane

80 Schüler bei Stadtmeisterschaften im Kugelstoß-Mehrkampf am Start

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80 Schüler bei Stadtmeisterschaften im Kugelstoß-Mehrkampf am Start Auch wenn es so klingen mag: Um japanische Kampfkunst ging es gestern an der Theodor-Fontane-Schule in der Waldstadt bei den Shotorama-Stadtmeisterschaften nicht. Rund 80 Schüler aus fünf Potsdamer Schulen waren angetreten, um sich im Kugelstoßmehrkampf zu messen. Wie auch in den Jahren zuvor fand der Wettkampf für zwei Altersklassen statt: die 7. und 8. Klassen in einer, die 9. und 10. Klassen in der anderen Wertung. Shotorama – das ist Kugelstoßen aus dem Stand, wobei die Jungen der 7. und 8. Klassen mit drei, vier und fünf Kilogramm schweren, die Mädchen mit zweieinhalb, drei und vier Kilo wiegenden Kugeln stoßen. In der höheren Altersstufe sind es vier, fünf und 6,25kg für die Jungen und drei, vier und fünf kg für die Mädchen. Die besten drei Ergebnisse werden addiert und gehen in die Gesamtwertung ein. Bei den Jungen der 7./8. Klassen setzte sich Mario Schmitt von der Lenné-Gesamtschule mit insgesamt 33,61 Metern vor Andreas Huth (31,51) und Oliver Kriegel (29,48/ beide Benz-Realschule) durch. Bei den Mädchen dominierte Christin Wendt von der gastgebenden Fontane-Schule mit 22,74kg das Feld. Auf den zweiten Platz kam Franziska Röhr von der Lenné-Gesamtschule mit 22,14m, Dritte wurde Josephine Robé (Fontane-Schule) mit 21,97m. Bei den Mädchen der Altersstufe 9./10. setzte sich Pauline Schubert vom Humboldt-Gymnasium mit 25,13m an die Spitze. Zweite wurde Marie-Luise Zeimer vom selben Gymnasium mit 24,76m, und auf dem dritten Platz behauptete sich Stefanie Reichelt von der Fontane-Schule mit 22,82m. Die Fontane-Schule besetzte dann auch alle Plätze bei den Jungen: Thomas Ponikau schaffte 34,68, Andreas Kretschmer 34,31und Daniel Nickel 32,35m. „In den vergangenen sechs Jahren nahmen zwei, drei Schulen mehr an den Meisterschaften teil“, sagte Sportlehrer und Organisator Wolfgang Hamel. Doch leider fand im Luftschiffhafen ,Jugend trainiert für Olympia’ statt, und das zog viele Talente ab.“ Hamel brachte das Shotorama-Kugelstoßen einst von der Senioren-Leichtathletik-EM aus Budapest mit, versuchte sich selbst an dem Mehrkampf und verbesserte den damaligen Weltrekord von 60 Metern auf Anhieb um mehr als zehn Meter. Einziger Unterschied zum Shotorama für die Schüler: Sie stoßen drei statt fünf Kugeln. Mit dem Sportunterricht, so der Lehrer, könne diese Sportart gut kombiniert werden: Das mittlere Gewicht wird auch dort verwendet. hm

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