Sport: Sicher ans Ziel gelangt

Problemloser als erwartet kam der HSC Potsdam am vergangenen Samstag in der Handball-Oberliga Berlin/Brandenburg der Frauen zum dritten Saisonsieg. Bei der SG TMBW Berlin gewannen die Potsdamerinnen in der Sporthalle Kolonnenstraße im Bezirk Schöneberg ungefährdet mit 27:15 (14:5) und ließen dabei noch etliche gute Torgelegenheiten ungenutzt. „Wir haben von der ersten Minute an gezeigt, wer Chef im Ring ist. Mit der Gesamtleistung war ich sehr zufrieden“, so HSC-Trainer Gerhard Wartenberg.

Der klare Sieg in der Partie beim Berliner Meister und Oberliga-Aufsteiger gewinnt noch unter der Berücksichtigung des Zeitstrafenverhältnisses an Wert. Während die Gastgeberinnen lediglich einmal für die Dauer von zwei Minuten auf das Mitwirken einer Spielerin verzichten mussten, betraf dies den HSC Potsdam gleich achtmal.

Dass dies letztlich keinen Einfluss auf die Spielentwicklung nahm, war auch ein Zeichen der qualitativen Überlegenheit der einzigen überregional aktiven Potsdamer Handballmannschaft im weiblichen Bereich. Vorgestern fehlten Ulrike Hamann (erkrankt), Dana Baerns (Studium) und die beruflich verhinderte Antje Schreiterer. Interessant am Rande: Die beiden Torhüterinnen Annelie Freitag und Franziska Nazareck teilten sich die Spielzeit und standen je eine Halbzeit zwischen den Pfosten.

Mit Blick auf den weiteren Saisonverlauf rechnet Gerhard Wartenberg übrigens mit einem Zweikampf zwischen seinem Team und der Zweitvertretung des Frankfurter HC, die mit Entschlossenheit in die Regionalliga zurückkehren will. Die HSG OSC Friedenau sowie die BVB Spreefüchse II sind nach Wartenbergs Eindrücken weitere Mitbewerber auf den Titelgewinn. Der am kommenden Wochenende pausierende HSC Potsdam erwartet im nächsten Oberliga-Heimspiel am 24. Oktober die Vertretung des HSV Falkensee.Thomas Gantz

HSC: Freitag, Nazareck; Gabel 4, Kienow, J. Hamann 5, Wille 2, Schulz, Gratz, F. Schreiterer 7/2, Erdmann 4, Chmurski 3, Schultz 2.

Thomas Gantz