ATLAS: Sicherheit stärken
Die Ganoven und Spitzbuben in Potsdams Süden dürfte es freuen. Denn sollte das drohende Szenario Realität werden und die Wache in Babelsberg geschlossen werden, haben sie nun künftig noch ein paar Minuten mehr, ihr illegales Treiben fortzusetzen.
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Die Ganoven und Spitzbuben in Potsdams Süden dürfte es freuen. Denn sollte das drohende Szenario Realität werden und die Wache in Babelsberg geschlossen werden, haben sie nun künftig noch ein paar Minuten mehr, ihr illegales Treiben fortzusetzen. Beim Rest der Bewohner in Potsdams Süden allerdings würde ein Ende der Babelsberger Wache sicherlich zu einem verstärkten subjektiven Unsicherheitsgefühl führen. So etwas darf nicht im Sinne einer Stadt sein. Doch auf eine Reaktion der Stadtspitze auf die durchaus greifbare Gefahr einer Wachenschließung wartet man bisher vergebens. Dabei sollte auch nicht verkannt werden, dass ein geringeres Sicherheitsgefühl ausgerechnet in jenen Stadtgebieten zunehmen würde, die schon in der Vergangenheit hin und wieder mit Sicherheits-Problemen zu kämpfen hatten. Natürlich sind es nur subjektive Empfindungen, die in geballter Form allerdings auch schnell zu realen Schwierigkeiten führen können. Dabei sei nur die Stigmatisierung einzelner Kieze genannt, die man in der Stadt erst nach jahrelanger Arbeit – und viel Fördergeld – aufheben konnte. Diesen Erfolg darf man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, deshalb ist die Stadtspitze gut beraten, sich für eine Wache im Süden Potsdams stark zu machen: Im Sinne eines kollektiven Sicherheitsgefühls.
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