Landeshauptstadt: Sicherheitskräfte stoppten sogar Olympiasieger
Queen-Besuch: Tim Wieskötter erreichte Präsentation von O2 auf der „Royal Louise“ erst auf Umwegen
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Queen-Besuch: Tim Wieskötter erreichte Präsentation von O2 auf der „Royal Louise“ erst auf Umwegen Nauener Vorstadt - O2 Germany, die deutsche Tochter des englischen Mobilfunkunternehmens, reagierte schnell und demonstrierte aus Anlass des Potsdam-Besuchs von Königin Elisabeth II., wie es im Brandenburgischen den Sport und das Kulturleben unterstützt. Prinz Philip hatte gestern gerade seine Visite auf der „Royal Louise“ beendet, da bevölkerten bereits Kinder aus fünf Schulen, in denen Englisch Unterrichtssprache ist, das Deck der Fregatte. Das arg kühle Wetter hinderte die muntere Schar nicht daran, die Tour über den Jungfernsee zu genießen. Die Besatzung vom Potsdamer Yacht- und Schifffahrtsverein hatte O2-Shirts übergezogen, um auf das Sponsoring des Unternehmens für ihr Boot hinzuweisen. Ein besonderer Kick war für die Schüler, dass mit den Kanuten Tim Wieskötter und Ronald Rauhe zwei Olympiasieger an Bord kamen, mit reichlich Autogrammkarten und reichlich Zeit, um alle Fragen der wissbegierigen Kinder zu beantworten. Auf Tim Wieskötter hätten sie allerdings beinahe verzichten müssen. Der Potsdamer hatte sich aufs Rad geschwungen, um durch den Neuen Garten die Anlegestelle an der Meierei zu erreichen. Vor Schloss Cecilienhof wurde er aber durch die Sicherheitskräfte gestoppt. Hinweise auf seine sportlichen Meriten und die Zusicherung, dass er keinen Anschlag auf die Queen plane, halfen dem Olympiasieger ebenso wenig wie Anrufe von O2 in der Staatskanzlei. Wieskötter musste einen weiten Umweg nehmen, ehe er doch noch auf der „Royal Louise“ eintraf. Seine Stimmung wurde dadurch aber nicht getrübt. Wie Rauhe hatte er soeben erfahren, dass O2 den Sponsorenvertrag mit dem Duo für weitere zwei Jahre verlängert. Das Unternehmen, das in Brandenburg sehr erfolgreich sei, unterstützt außerdem Gymnasien, erklärte Jürgen Hegemann, Vizepräsident der O2-Region Ost. „Neben dem wirtschaftlichen Engagement ist es unser Anliegen, im sportlichen und kulturellen Bereich in der Region Impulse zu setzen.“ Erhart Hohenstein
Erhart Hohenstein
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