Kommentar: das neue Selbstbewusstsein der Uni Potsdam: Sichtbar geworden
Vor seiner Wiederwahl hatte der Präsident der Universität Potsdam, Oliver Günther, gesagt, dass die Hochschule heute als vierte große Forschungsuniversität in der Hauptstadtregion mit einem ganz anderen Selbstbewusstsein auftreten könne. Man sei national und international sichtbarer geworden.
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Vor seiner Wiederwahl hatte der Präsident der Universität Potsdam, Oliver Günther, gesagt, dass die Hochschule heute als vierte große Forschungsuniversität in der Hauptstadtregion mit einem ganz anderen Selbstbewusstsein auftreten könne. Man sei national und international sichtbarer geworden. Für die kommenden Jahre erwartet er, dass diese Entwicklung anhält. Wenn sich nun abzeichnet, dass die Potsdamer Uni den Berliner Spitzenforscher Erwin Böttinger für die neue Potsdamer Digital-Fakultät gewinnen könnte, ist das sicher auch ein Ergebnis dieses neuen Selbstbewusstseins. Das kleinere Potsdam am Rande der großen Bundeshauptstadt hat mittlerweile wissenschaftlich so viel zu bieten, dass die Stadt auch für Spitzenleute zur attraktiven Alternative wird. Das sieht man an der Potsdamer Uni nicht unbedingt als Konkurrenzveranstaltung zu Berlin. Vielmehr rechnet Uni-Präsident Günther die IT-Professuren der Region zusammen, wenn es um die Bewertung der kritischen Masse geht. In dieser Woche nun werden die diesjährigen Absolventen verabschiedet. Die Festrede dazu hält kein geringerer als Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Da kann man tatsächlich schon etwas stolz sein.
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