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Sport: Sieben Skuller aus Potsdam in Luzern am Start Beim Weltcup geht es weiter um Olympiatickets

Diesmal wird der Wettstreit noch härter: Clemens Wenzel und Schlagmann Falko Nolte von der Potsdamer Ruder-Gesellschaft werden beim Ruder-Weltcup ab morgen in Luzern im Doppelzweier unter anderem von den letztjährigen Weltmeistern Lukas Spik/Iztok Cop (Slowenien) und den WM-Zweiten Jean-Baptist Macquet/Adrien Hardy (Frankreich) geprüft. „Außerdem sind diesmal auch die Neuseeländer am Start – die Klasse der Konkurrenz ist noch größer als beim Weltcup-Auftakt in München“, erklärte Bernd Landvoigt, der Trainer des Potsdamer Bootes, gestern unmittelbar nach der Ankunft der Skuller aus dem österreichischen Trainingslager Weissensee in Luzern.

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Diesmal wird der Wettstreit noch härter: Clemens Wenzel und Schlagmann Falko Nolte von der Potsdamer Ruder-Gesellschaft werden beim Ruder-Weltcup ab morgen in Luzern im Doppelzweier unter anderem von den letztjährigen Weltmeistern Lukas Spik/Iztok Cop (Slowenien) und den WM-Zweiten Jean-Baptist Macquet/Adrien Hardy (Frankreich) geprüft. „Außerdem sind diesmal auch die Neuseeländer am Start – die Klasse der Konkurrenz ist noch größer als beim Weltcup-Auftakt in München“, erklärte Bernd Landvoigt, der Trainer des Potsdamer Bootes, gestern unmittelbar nach der Ankunft der Skuller aus dem österreichischen Trainingslager Weissensee in Luzern. In Weissensee hatten sich die Landvoigt-Schützlinge, zu denen auch der erneut im Doppelvierer startende Hans Gruhne gehört, in den 16 Tagen seit dem Münchner Weltcup-Auftakt auf die jetzige Regatta auf dem Rotsee vorbereitet. „Alles lief dort planmäßig“, erklärte Landvoigt, der weiß: „Um ihre Olympia- Chance weiter wahren zu können, ist für Wenzel und Nolte die erneute Finalteilnahme Pflicht. Was schwer genug wird“

Für den Doppelvierer mit Gruhne, Stephan Krüger (Rostock), Rene Bertram (Magdeburg) und Christian Schreiber (Halle) sei das Ziel höher gesteckt. „Als WM-Dritte von 2007 wollen sie möglichst weit vorn ankommen“, so Landvoigt. „Ansonsten gehen die Diskussionen um die Besetzung wieder los.“ Dem Potsdamer Karsten Brodowski dürfte das recht sein. 2007 mit dem Doppelvierer zu WM-Bronze gerudert, startet er nun in Luzern „nur“ im Einer – als zweiter Mann neben dem für Peking praktisch schon gesetzten Marcel Hacker (Frankfurt/Main). „Ich habe in Weissensee die ganze Zeit nur noch den Einer trainiert, für den ich nun Ersatzmann bin“, sagte Brodowski gestern. „Natürlich bin ich enttäuscht, aber noch ist ja nicht aller Tage Abend.“

Bei den Frauen werden wie in München die Potsdamerinnen Kathrin Boron und Juliane Domscheit mit Britta Oppelt (Berlin) und Manuela Lutze (Magdeburg) den Doppelvierer rudern, Klubkameradin Christiane Huth mit der Leipzigerin Ann-Katrin Thiele den Doppelzweier. Im Einer startet die Berlinerin Susanne Schmidt. Stephanie Schiller von der Potsdamer RG bereitet sich währenddessen auf die olympische Qualifikationsregatta vom 15. bis 18. Juni in Poznan vor, um dort für Deutschland noch das Olympia- Ticket im Einer zu erkämpfen. „Schafft sie das, ist sie auch in Peking dabei“, erklärte Skull-Bundestrainerin Jutta Lau aus Potsdam, die mit ihren Schützlingen daheim auf der Havel für den zweiten Weltcup der Saison geübt hatte und der Konkurrenz jetzt in Luzern einen hohen Stellenwert einräumt: „Für den Zweier und Vierer ist das der letzte Wettkampf vor den Olympischen Spielen.“Michael Meyer

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