Sport: Sieg zur rechten Zeit
Turbine II will es beim Tabellenletzten wissen
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Für den Frauenfußball-Zweitligisten Turbine Potsdam II kam der Sieg gegen Viktoria Gersten am vergangenen Sonntag gerade rechtzeitig. Nach vier Niederlagen hat das Team aus der Waldstadt wieder soviel Selbstvertrauen getankt, dass nun auch das letzte Punktspiel des Jahres zuversichtlich angegangen werden kann. In Wolfenbüttel wartet der Tabellenletzte. Aber auch ein so erfolgloser Gegner – die Niedersächsinnen haben dieses Jahr erst einen Punkt auf dem Konto – muss erst einmal bezwungen werden. Eine Niederlage wäre in diesem Falle doppelt peinlich.
Trainer Thomas Kandler warnt zu Recht vor Überheblichkeit. Die Niederlagen in Neubrandenburg und Kiel zeigten vor allem, dass auch in der Tabelle hinter Turbine stehende Gegner durchaus ernst zu nehmen sind. Die personelle Misere hat sich bisher nicht entspannt, Potsdams Langzeitverletzte werden auch zum Jahresausklang fehlen. Christin Lüdtke geht es gesundheitlich nicht gut, und Annelie Brendel hat sich, gerade von der einen Verletzung genesen, wieder eine andere zugezogen. Grund genug für Thomas Kandler, sich mit seinen Ankündigungen zurück zu halten. „Selbstverständlich wollen wir drei Punkte mitbringen,“ sagt der Coach, der den fünften Tabellenrang in die Winterpause retten will. „Doch ich rechne nicht mit Gastgeschenken vom Gegner.“ Hans Jirschik
Hans Jirschik
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