zum Hauptinhalt

Sport: Siegel brach Stahl

Werderaner FC besiegte Brandenburg mit 1:0

Stand:

„Wir wollten drei Punkte, das haben wir in einem typischen Kampfspiel geschafft“, bilanzierte ein zufriedener Werder-Coach Sven Thoß nach dem knappen 1:0 (1:0)-Erfolg seiner Elf gegen Stahl Brandenburg. Mit 17 Zählern überflügelte Werder in der Tabelle der Fußball-Brandenburgliga Ludwigsfelde und hat jetzt sechs Punkte Abstand auf den ersten Abstiegsplatz. Strömender Regen und ein kalter Ostwind setzte 120 Zuschauern und den Aktiven kräftig zu. Nach einer ersten Abtastphase mit viel Pressing hatten die Gäste im Anschluss an einen Freistoß von Steffen Kräuter eine erste Möglichkeit durch Carlo Czarnofski (5.). Auch Benni Schäfer und Alexander Tarnow vergaben anschließend. Danach wurde Werder zielstrebiger, Thomas Schultz (17.) und Sebastian Heller (19.) prüften mit Distanzschüssen Stahl-Keeper Christoph Böhm. Auch ein gefährlicher Kopfball von Eric Herber (30.) nach Freistoß von Robert Jenner fand nicht den Weg ins Tor. Doch dann klingelte es. Ein Schuss von André Siegel (36.) wurde durch einen gegnerischen Abwehrspieler noch unglücklich abgefälscht und damit für Böhm unerreichbar. Die Führung auszubauen vergab Robert Koschan (40.), der freistehend an Böhm scheiterte. Stahl, nur noch wenig in der Vorwärtsbewegung, hatte seine beste Torgelegenheit bei einem Kopfball kurz vor der Pause durch Kräuter (42.), den Christopher Bethke abwehrte.

Im zweiten Abschnitt erhöhte Stahl das Tempo und sorgte für Schwung auf den Flügeln. Werders Defensive wackelte und konnte sich bei Bethke bedanken, dass ein Kopfball von Kapitän Frank Bischof (52.) nicht einschlug. Werder überstand aber die kurze Drangzeit der Gäste und übernahm mit zunehmender Spielzeit wieder das Kommando. Zielstrebige Aktionen waren bei miesem Wetter und glattem Untergrund aber Mangelware. Trotz der Chancen von Jenner (75.) und Daniel Feller (78.) blieb es beim alles in allem verdienten Sieg der Blütenstädter. Dagegen bleibt es für die stark ersatzgeschwächt angetretenen Stahlwerker um Coach Detlef Zimmer nach der fünften Niederlage in Folge sportlich turbulent.

Werder: Bethke; Siegel, Herber, Schmidt, Fricke; Feller, Schultz, Heller, Jenner (85. Alex); Koschan (90.+1 Wolter), Welskopf (84. F. Thoß). Dieter Wolff

Dieter Wolff

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })