Sport: Sieger von Westflandern

Potsdams Radprofi Robert Batko startet ab heute in Italien Sein bisher größter Erfolg auf der Straße gelang am Wochenende dem Potsdamer Robert Bartko: Der Radprofi vom Rabobank- Team gewann in Belgien die „Drei Tage von Westflandern“. Zum Auftakt war Bartko im 7,6-km-Einzelzeitfahren in Bellegem mit 9:21 Minuten – das waren 48,8 Kilometer pro Stun- de – der Schnellste vor dem Norweger Kurt-Asle Arvesen und dem Niederländer Servais Knaven. Seinen bei diesem Prolog herausgefahrenen Zeitvorsprung behauptete Bartko auch auf den Etappen von Handzame nach Koksijde und zurück (179 km) sowie um Ichtegem (182,4 km). Beide Tagesabschnitte gewann der Vorjahrssieger Jaan Kursipuu, doch in der Gesamtwertung musste der Este 13 Sekunden hinter dem Potsdamer mit Rang zwei vor Arvesen vorlieb nehmen. „Auf den beiden Etappen bin ich jeweils etwa Zwanzigster geworden. Wenn man im Trikot des Führenden fährt, hält man sich im vordersten Drittel auf, fährt aber nicht unbedingt mit um den Sieg“, erläuterte Robert Bartko seine Taktik in Flandern. „Wobei mich meine Mannschaft an den beiden Tagen super unterstützte. Sie ist vorn mitgefahren und hat das Rennen kontrolliert. Ohne sie wäre mein bisher größter Straßenerfolg auch nicht möglich gewesen.“ Inzwischen reiste der Potsdamer weiter nach Italien, wo er ab heute bei der Tirreno-Adriatico-Rundfahrt mitfährt. Die beginnt heute mit einem 172-km-Rennen rund um Sabaudia und endet am 16. März in San Benedetto del Tronto. „Während Fahrten wie die drei Tage von Westflandern Rennen sind, die ich mitbestimmen kann, werde ich mich jetzt wieder voll in den Dienst der Mannschaft stellen“, erklärte Bartko. M. M.