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Landeshauptstadt: Singender Nachtwächter in Spremberg Stadt erinnert an ihre historische Vergangenheit

Spremberg - Brandenburgs südlichste Stadt Spremberg hat jetzt einen singenden Nachtwächter. Der 43-jährige Hagen Rittel wurde am Wochenende beim 20.

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Spremberg - Brandenburgs südlichste Stadt Spremberg hat jetzt einen singenden Nachtwächter. Der 43-jährige Hagen Rittel wurde am Wochenende beim 20. Spremberger Heimatfest in die Gilde der stadtbekannten Originale aufgenommen, wie Bürgermeister Klaus-Peter Schulze (CDU) am Sonntag mitteilte. Sein Vorgänger in der Rolle dieser Symbolfigur war vor zwei Jahren plötzlich gestorben.

Rittel ist Lehrer und kommt aus dem neuen Spremberger Ortsteil Haidemühl. Er wird künftig als Nachtwächter Kulke mit Stalllaterne, Hellebarde und Blashorn durch die 708-jährige Stadt führen und die Neuigkeiten verbreiten. Vor allem werden ihn die Einwohner und Touristen jedoch als Sänger mit Gitarre und städtischen Liederschreiber kennenlernen.

Die rund 26 000 Einwohner zählende Stadt an der Spree erinnert seit vielen Jahren mit städtischen Symbolfiguren und Originalen an ihre historische Vergangenheit. Außer Nachtwächter Kulke gibt es noch den Räuberhauptmann Lauermann mit seiner Räuberbande, die Marktfrau Mutter Birnbaum, den alten Stadtschreiber und den Stadtschelm Harri Piel, der die Strafen der Polizei für seine deftigen Streiche ausnahmslos mit Pfennigen bezahlte.

Mit den Langen Kerls um den Alten Fritz und der Stadtwache um den Obristen Hadubrand schlüpfen zu Heimat-, Volks- und Lichterfesten rund 80 Spremberger in altertümliche Kostüme. Auch Sprembergs Bürgermeister mischt sich mit seinem Gefolge im historischen Outfit jedes Mal unter das feiernde Volk. ddp

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