Park Babelsberg: Singvögel bremsen die „Nowawiese“
Babelsberg – Der von der Stadtverwaltung betriebene Bau des geplanten Sportplatzes „Nowawiese“ am Rande des Babelsberger Parks ist einmal mehr ins Stocken geraten – unter anderem wegen geschützten Vögeln. Das bestätigte der Kommunale Immobilienservice (Kis) auf Anfrage der Fraktion Die Andere, die sich seit Jahren für den Platz einsetzt.
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Babelsberg – Der von der Stadtverwaltung betriebene Bau des geplanten Sportplatzes „Nowawiese“ am Rande des Babelsberger Parks ist einmal mehr ins Stocken geraten – unter anderem wegen geschützten Vögeln. Das bestätigte der Kommunale Immobilienservice (Kis) auf Anfrage der Fraktion Die Andere, die sich seit Jahren für den Platz einsetzt.
Unter anderen habe es Verzögerungen gegeben, da ein neuer Stadtwerke-Anschluss mit der Schlösserstiftung abgestimmt werden musste, heißt es in der Antwort des Kis. Zudem gab es Verzögerungen, da Rücksicht auf geschützte Tierarten genommen werden musste – unter anderem auf eine Nachtigall und fünf Mönchgrasmücken – anders als es der Name vermuten lässt, handelt es sich auch hier um einen Singvogel. „Hier ist die Freimachung des Baufeldes erst nach der Brutzeit möglich“, teilte der Kis mit. Inzwischen würden die Arbeiten aber wieder fortgesetzt. Ende Oktober sollen die Arbeiten nun beendet sein – rund ein Monat später als geplant. Dann muss noch der Rasen anwachsen. Daher kann das Areal voraussichtlich erst im kommenden Frühsommer bespielt werden.
Die Einrichtung des dringend benötigten Sportplatzes, der schon im Jahr 2011 vom Stadtparlament beschlossen wurde, ist immer wieder verschoben worden. Grund war unter anderem ein Streit mit der Schlösserstiftung, die um den Welterbe-Status des benachbarten Parks Babelsberg fürchtete.
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