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Landeshauptstadt: Sinterklaas zu Gast im Bouman-Haus Ausstellung über den holländischen Nikolaus

Seit 13 Jahren kommt Sinterklaas, der holländische Nikolaus, mit dem Schiff nach Potsdam und reitet dann auf seinem Schimmel bis ins Holländische Viertel. Und jedes Mal wird er von Kindern und Erwachsenen freudig begrüßt und begleitet.

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Seit 13 Jahren kommt Sinterklaas, der holländische Nikolaus, mit dem Schiff nach Potsdam und reitet dann auf seinem Schimmel bis ins Holländische Viertel. Und jedes Mal wird er von Kindern und Erwachsenen freudig begrüßt und begleitet. So ganz unbekannt sind den Potsdamern die Bräuche rund um Sint Nicolaas oder wie er in den Niederlanden genannt wird, den Sinterklaas nicht. Doch nun kann man sehen, was alles mit dem Nikolausfest der Holländer zusammenhängt, welche Bedeutung es dort hat und wie es beim Nachbarn gefeiert wird.

Am Samstag wurde im Bouman-Haus, dem vom Förderverein zur Pflege niederländischer Kultur betriebenen Museum, eine Ausstellung über Sinterklaas und seine Helfer, die Swarten Piets, eröffnet und der Nikolaus mit dem weißen Rauschebart meldete sich ganz modern auch noch per Fernsehverbindung selbst zu Wort. Er war allerdings in Zwolle gerade hochbeschäftigt, denn dort wurde er von Tausenden Nikolausfans erwartet. Am Sonntag ging es dann weiter nach Amsterdam und am 13. Dezember wird er in Potsdam zum traditionellen niederländischen Weihnachtsmarkt eintreffen und einen Tag später wieder abreisen. Die Ausstellung mit Sinterklaas- und Swarter-Piet- Outfit, mit Büchern, Karten, mit Möhren bestückten Holzschuhen für den Schimmel, mit historischen Backformen für Plätzchen und anderem mehr wird bis zum 6. Januar gezeigt und ist täglich wochentags von 13 bis 18 Uhr geöffnet, am Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Die Ausstellungsstücke haben Akan ka Wynbeek und Meine Boonstra aus Zwolle nach Potsdam gebracht. Die Beiden tragen so ziemlich alles zusammen, was ihnen über Sinterklaas in die Finger kommt. Im Keller des Spielzeuggeschäftes von Boonstra entstand schließlich ein Museum, von dort stammen die Leihgaben.

Nicht übers Geld wollte Hans Göbel vom Holland-Verein in Potsdam reden, erklärte dann aber doch auf Nachfrage, dass das Fest durch städtische Fördermittel und Sponsoring erst einmal gesichert sei und dass man sich mit dem Gedanken trage, die obere Etage des Bouman-Hauses stilgerecht zu möblieren. Für Sonderausstellungen brauche man jedoch dann neuen Platz. Schon die Ausstellung mit holländischen Fliesen sei sehr erfolgreich gewesen. Deshalb bemüht sich der Verein um ein Hinterhaus, dass er von der Stadt gern kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen würde. dif

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