Hauptausschuss lehnt Linken-Vorstoß ab: Skaterhalle nicht finanzierbar
Die Idee einer neuen Skaterhalle für Potsdam findet keine politische Mehrheit. Am Mittwochabend lehnte eine deutliche Mehrheit der Stadtverordneten im Hauptausschuss einen entsprechenden Antrag der oppositionellen Linken-Fraktion für eine solche Halle ab.
Stand:
Die Idee einer neuen Skaterhalle für Potsdam findet keine politische Mehrheit. Am Mittwochabend lehnte eine deutliche Mehrheit der Stadtverordneten im Hauptausschuss einen entsprechenden Antrag der oppositionellen Linken-Fraktion für eine solche Halle ab.
Zuvor hatte Bernd Richter, der Chef des Kommunalen Immobilienservice, auf grundsätzliche Probleme aufmerksam gemacht: Angesichts der nötigen Investitionen in neue Schulen und Infrastruktur bestehe derzeit „keine objektive Chance“, dass das Land die Finanzierung zusätzlicher freiwilliger Leistungen – wie eine Skaterhalle – genehmige. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) sagte, angesichts dessen sei ein Neubau „eine Illusion“. Anders wäre es, sollte ein konkreter Vorschlag vorgelegt werden, so eine Halle in ein bestehendes Gebäude zu integrieren.
Eine frühere Skaterhalle nahe des Palais Lichtenau in der Behlertstraße war 2008 gegen Proteste abgerissen worden. Wegen des provisorischen Charakters der Halle sei diese auch nie eine Sportstätte gewesen, so der kommunale Bereichsleiter für Sport, Torsten Gessner. Daher bestehe auch keine Pflicht nach der Sportstättensatzung für Ersatz zu sorgen.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: