Von Jan Brunzlow Von Hella Dittfeld: Soll das „Drewitz-Center“ gebaut werden? PRO Contra
Die Angst ist absolut unbegründet. Die Potsdamer Innenstadt hat sich mit der Brandenburger und all ihren Seitenstraße in den letzten Jahren zur schmucken Bummelmeile mit Flaniercharakter entwickelt.
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Die Angst ist absolut unbegründet. Die Potsdamer Innenstadt hat sich mit der Brandenburger und all ihren Seitenstraße in den letzten Jahren zur schmucken Bummelmeile mit Flaniercharakter entwickelt. So was wird und kann es in der Peripherie nicht noch mal geben. Und auch die Bahnhofspassagen und das Stern-Center haben ihre Charaktere, die ein neues, auch noch so großes Center an der Autobahn nicht erreichen wird. Dieses Center mit Fachmärkten wird für Kunden gebaut, die mit dem Auto schnell mal an den Markt fahren, einkaufen und wieder weg sind. Da geht es nicht ums Flanieren. Mit dem neuen Center würden somit Kunden abgefangen, die bislang von Berlin und Potsdam-Mittelmark aus auf dem Weg nach Waltersdorf, nach Rangsdorf oder gar zum A 10-Center waren. Der Bedarf an Superstores besteht, die Anbieter sind auch da. Das Konzept der Potsdamer Politik und Verwaltung in den letzten Jahren ist eine kleinteilige Entwicklung des Innenstadt-Handels. Selbst die Handelsflächen der Neubauten zwischen Wilhelm- Galerie und Alter Markt werden insgesamt nicht so groß wie die des Sportmarktes im Drewitz-Center. Das neue Center sollte daher gebaut, das Stern-Center ausgebaut und die Innenstadt weiter entwickelt werden. Das wird zu Veränderungen im Kaufverhalten führen, aber kaum innerhalb der Stadtgrenzen.
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