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Landeshauptstadt: Sommer-Liebhaber

Die Potsdamer Band „Der Typ von Jani“ spielt am Samstag beim Anti-Malaria-Fest im Lindenpark

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Die Potsdamer Musik-Szene hat einen ungewöhnlichen Bandnamen mehr: Mit „Der Typ von Jani“ steht am kommenden Samstag im Lindenpark eine neue Band auf der Bühne. Und für den ersten Auftritt ihrer Geschichte werden die vier jungen Musiker sogar noch Flyer mit ihrem Namen als Erinnerungsstück behalten können: Kurzfristig sind sie ins Programm des „Malaria No More“-Benefiz-Festivals gerutscht, dass dann ab 21 Uhr in dem Kulturhaus in der Stahnsdorfer Straße stattfinden soll. Enthusiastisch gibt sich das Quartett schon jetzt. „Mal sehen, welcher Manager auf uns aufmerksam wird“, scherzt Schlagzeuger Sven.

Das sie schon spielen können, lässt sich in ihrem Probenraum bei Drewitz hören. Als emotionaler Rock“n“Roll ließe sich der Sound von „Der Typ von Jani“ beschreiben, vermischt mit einprägsamen Refrains. Für die Texte sind Gitarrist Sebastian und Bassist Silvio zuständig. „Es geht um ganz normale Alltagserlebnisse, um Geschichten, die wir so erleben“, sagt Silvio Dabei legen sie Wert auf die deutsche Sprache – um laut Sebastian nicht mit „Fünft-Klässler-Englisch“ missverstanden zu werden. Gesungen werden Songs wie „Augen Auf“ oder „Stimmen im Ohr“ von Sängerin Susann, einer Potsdamer Studentin. Sie ist vor einem halben Jahr als letztes Mitglied zur Band gestoßen, die anderen Musiker kennen sich schon aus anderen gemeinsamen Projekten, standen auch schon auf Bühnen. Anders ist das bei Susann: Für sie ist es die Livepremiere „Das wird schon“, sagt die 25-jährige optimistisch. Man möchte es ihr glauben: Auch das Singen mit ihrer melodischen Stimme hat sie sich selber beigebracht. Sechs Songs haben „Der Typ von Jani“ so nun für ihren ersten Auftritt vorbereitet. Wenn sie danach Fragen gestellt bekommen, dann mit Sicherheit die nach ihren Namen. Silvio ist darauf vorbereitet und erklärt: Jani sei ein cooles Sommer-Festival in Skandinavien „Und wir lieben alle den Sommer.“ Deswegen eben „Der Typ von Jani“, sagt Silvio – weil die Alternative „Der Freund von Jani“ nicht so toll klingt. Die Ideen hinter ungewöhnlichen Namen können manches Mal recht profan sein.Henri Kramer

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