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Landeshauptstadt: Sorgen um Waldstadt-Kita

Awo und Stadt verhandeln über Neubaulösung

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Waldstadt - Die Kita „Max und Moritz“ in der Johannes-R.-Becher-Straße 29 ist so marode, dass Betriebserlaubnis und Nutzungsgenehmigung bereits im November auslaufen. Das teilte die Stadtverwaltung jetzt auf Anfrage der Wählergruppe Die Andere mit. Auch sei eine wirtschaftlich vertretbare Sanierung der Einrichtung nicht möglich, so der verantwortliche Kommunale Immobilienservice (KIS): Nur ein Abriss und Neubau seien ökonomisch vertretbar. Doch die dafür nötigen Mittel in Höhe von rund zwei Millionen Euro könnten frühestens ab 2015 bereitgestellt werden.

Doch so lange will die Stadtverwaltung nicht warten. Deswegen werde gerade mit dem Kita-Träger, der Potsdamer Arbeiterwohlfahrt (Awo), darüber verhandelt, welche Lösung es für die Kita geben kann. Als Wunschvariante skizziert das Rathaus, dass die Awo das Areal erwirbt, neu baut und sich die Kosten im Rahmen der Kita-Finanzierungsrichtlinie zurückholt. Dann hätte der Träger – mit einer Sanierungsperspektive im Rücken – bei einem Antrag an das Landesjugendamt auf befristete Verlängerung der Betriebserlaubnis Aussicht auf einen positiven Bescheid, hofft die Stadtverwaltung. Während der Sanierungsarbeiten könnten die Kinder in Ausweichstandorten in der Friedrich- Wolf-Straße und am Ravensbergweg unterkommen. Laut Rathaus werden bei „Max und Moritz“ derzeit 77 Kinder zwischen null und sechs Jahren betreut, wegen des steigenden Betreuungsbedarfs seien später 90 Plätze vorgesehen. HK

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