Landeshauptstadt: Sotobayashi: Letzte Ruhe in Potsdam
Babelsberg - Der vor wenigen Tagen verstorbene Hiroshima-Überlebende Hideto Sotobayashi wird wahrscheinlich in Brandenburgs Landeshauptstadt bestattet. „Potsdam ist Favorit“, sagte Uwe Fröhlich, Vorsitzender des Fördervereins Hiroshima-Platz in Potsdam, auf PNN-Anfrage.
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Babelsberg - Der vor wenigen Tagen verstorbene Hiroshima-Überlebende Hideto Sotobayashi wird wahrscheinlich in Brandenburgs Landeshauptstadt bestattet. „Potsdam ist Favorit“, sagte Uwe Fröhlich, Vorsitzender des Fördervereins Hiroshima-Platz in Potsdam, auf PNN-Anfrage. Es sei der letzte Wille Sotobayashis gewesen, hier beerdigt zu werden. Es seien allerdings noch letzte Absprachen mit der Witwe des Verstorbenen und seinen beiden Geschwistern nötig, die beide in Hiroshima leben, sagte Fröhlich. Die Friedhofsverwaltung habe bereits ihre Zustimmung zu einem Urnengrab auf dem Friedhof in der Goethestraße gegeben, in dem später auch Sotobayashis Frau ihre letzte Ruhe finden könne. Sotobayashi war am 28. Dezember im Alter von 82 Jahren in einem Berliner Bundeswehrkrankenhaus gestorben. Als Jugendlicher hatte er den Atombombenabwurf auf Hiroshima überlebt. In Potsdam hatte sich der Professor für Physik und Chemie zuletzt für die Gestaltung des Hiroshima-Nagasaki-Platzes nahe der Truman-Villa eingesetzt. Von dort aus soll US-Präsident Harry Truman den Befehl zum Bombenabwurf gegeben haben. pee
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