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ATLAS: Spanisch

Draußen hängen die drei Tausende Euro teuren Riesenplakate, mit denen sich die Stadt in diesem Sommer zum Gespött gemacht hat, drinnen müssen die Mitarbeiter der Volkshochschule ihre Schüler mit selbst ausgedruckten A4-Zetteln durch das Haus lotsen. Falls die überhaupt den richtigen Eingang finden: Denn wer an der Volkshochschule Spanisch oder Meditieren lernen will, der kommt nicht etwa durch den Haupteingang zu seinem Kurs, sondern durch eine Seitentür, zu der es – Überaschung!

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Draußen hängen die drei Tausende Euro teuren Riesenplakate, mit denen sich die Stadt in diesem Sommer zum Gespött gemacht hat, drinnen müssen die Mitarbeiter der Volkshochschule ihre Schüler mit selbst ausgedruckten A4-Zetteln durch das Haus lotsen. Falls die überhaupt den richtigen Eingang finden: Denn wer an der Volkshochschule Spanisch oder Meditieren lernen will, der kommt nicht etwa durch den Haupteingang zu seinem Kurs, sondern durch eine Seitentür, zu der es – Überaschung! – noch kein Hinweisschild gibt. Der Bauantrag für eine Informationsstele soll aber schon gestellt worden sein... Es ist zum Kopfschütteln. Irgendwas ist ganz klar falsch gelaufen bei der Feinplanung für die Nutzer des neuen Bildungsforums – die Stadt macht den Bürgern des sagenumwobenen Schilda jedenfalls gerade kräftig Konkurrenz. Während sich die Bibliothek selbst seit der Neueröffnung in dem großzügigen und freundlichen Gebäude über einen – verdienten – Besucheransturm freuen kann, kommt die Volkshochschule trotz der viel beschworenen neuen Hausgemeinschaft stiefmütterlich weg. Dieser Eindruck kann nicht gewollt sein und sollte so schnell wie möglich behoben werden.

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