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Sport: Spannende Kämpfe im Autohaus

Erstligist Motor Babelsberg boxte daheim gegen Nordhausen 9:9 und braucht nun Heimsieg über Velbert

Stand:

In einem sehenswerten Fight zweier gleichwertiger Teams trennten sich in der 1. Box-Bundesliga am Samstagabend Motor Babelsberg und der Nordhäuser SV im mit 586 Zuschauern ausverkaufen Toyota-Auto-Center Babelsberg 9:9. Gastgeber Motor bleibt so gemeinsam mit Nordhausen Tabellenzweiter. „Das Ergebnis geht in Ordnung“, sagte anschließend Lothar Heine, der Präsident des Amateur-Box-Verbandes Land Brandenburg. Und auch Motor-Trainer Ralph Mantau meinte: „Wir hatten zwar auf einen Heimsieg gehofft, aber das Unentschieden ist letztlich leistungsgerecht und okay.“

Babelsbergs Hoffnung auf eine Revanche für das 7:11 in Nordhausen wurde zum Auftakt im Leichtgewicht durch Atdhe Gashis Sieg über Dieter Geier genährt. Der 23-Jährige setzte die klareren Treffer und lag am Ende mit 36:12 Punkten deutlich vorn. „Ich bin ganz zufrieden, obwohl ich konditionell noch weiter zulegen kann“, erzählte Gashi nach seinem Kampf, in dem Geier in der vierten Runde zweimal angezählt wurde. Mantau lobte seinen Schützling: „Er hat bravourös gekämpft.“

Motor lag nach der Hälfte der sechs Kämpfe dennoch 4:5 zurück, denn Halbweltergewichtler Zdenek Chladek und Weltergewichtler Dima Döhl verloren ihre Fights. Chladek war gegen David Müller wenig explosiv und unterlag mit 13:18 Punkten. Und Döhl boxte zwar unerschrocken gegen Nordhausens Balacz Bacskai, fand aber keine Mittel, den Ungarn wirklich in ernste Schwierigkeiten zu bringen.

Nach der Pause gingen die Gastgeber wieder mit 8:7 in Führung, weil Mittelgewichtler Josef Attanjaoui gegen Sebastian Formella (20:9) und Halbschwergewichtler Jaroslav Minin gegen Marcus Finke (17:12) nach Punkten gewannen. So hätte Schwergewichtler Emir Ahmatovic gegen Johann Witt Babelsbergs vierten Saisonsieg perfekt machen und für eine Vorentscheidung im Kampf um den Deutschen Vizemeistertitel sorgen können. Der 24-Jährige, der bislang alle seine Liga- Kämpfe für Motor gewonnen hatte, blieb aber zu blass und unterlag nach Punkten (14:18). „Nun müssen wir halt am nächsten Samstag zu Hause Spitzenreiter Velbert schlagen“, erklärte Mantau. Vor einem Jahr gelang das mit einem 12:11. Michael Meyer

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