Landeshauptstadt: SPD erhöht Druck auf Genosse Kirsch
Die Potsdamer SPD-Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein fordert den SPD- Stadtverordneten Wolfhard Kirsch auf, die Klagen im Streit um einen öffentlichen Uferweg zurückzuziehen und „gemeinsam mit der Stadt nach Lösungen zu suchen“. Wicklein sei „enttäuscht über das widersprüchliche Vorgehen Kirschs“.
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Die Potsdamer SPD-Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein fordert den SPD- Stadtverordneten Wolfhard Kirsch auf, die Klagen im Streit um einen öffentlichen Uferweg zurückzuziehen und „gemeinsam mit der Stadt nach Lösungen zu suchen“. Wicklein sei „enttäuscht über das widersprüchliche Vorgehen Kirschs“. Pikant an der Geschichte: Kirsch rückte seinerzeit in die SPD-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung nach, weil Andrea Wicklein ihren Fraktionsstuhl räumte. Sie fordert Kirsch nun auf, zu seiner Aussage zu stehen und den Uferweg am Griebnitzsee offen zu halten. Die SPD-Nachwuchsorganisation Juso fordert von Kirsch eine Entscheidung. „Wolfhard Kirsch macht sich mit seinem Verhalten zum Außenseiter der Potsdamer Sozialdemokraten“, erklärte der Juso-Vorsitzende Till Meyer. Er solle den Wählerauftrag ernst nehmen und als Stadtverordneter die Interessen der Potsdamer vertreten, erklärte der Vorstand. Kirsch hat sich zu einem öffentlichen Uferweg bekannt, klagt aber vor Gericht gegen die Stadt, um einen Zaun quer über den Weg errichten zu dürfen. pst
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