Landeshauptstadt: SPD-Frauen stützen Mike Schubert
Im Streit um die anstehende Wahl des neuen Sozialbeigeordneten stellt sich die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) in Brandenburg hinter SPD-Chef Mike Schubert. Das Thema Frauenförderung werde politisch missbraucht, sagte die ASF-Vorsitzende Sabine Tischendorf am Sonntag mit Blick auf den Krach innerhalb der Rathauskooperation von SPD, CDU/ANW und Grünen.
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Im Streit um die anstehende Wahl des neuen Sozialbeigeordneten stellt sich die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) in Brandenburg hinter SPD-Chef Mike Schubert. Das Thema Frauenförderung werde politisch missbraucht, sagte die ASF-Vorsitzende Sabine Tischendorf am Sonntag mit Blick auf den Krach innerhalb der Rathauskooperation von SPD, CDU/ANW und Grünen. Der Grünen-Kreisverband hatte die Entscheidung für Schubert zuvor infrage gestellt. Sie entspreche nicht den Anforderungen des Landesgleichstellungsgesetzes, weil eine Kandidatin mit gleicher Eignung hätte vorgeschlagen werden können. Tischendorf kritisierte, dass die „Frauenförderung“ benutzt werde, um Kandidaten zu beschädigen. Stattdessen müsse ein Umfeld geschaffen werden, in dem sich Frauen als Führungskräfte in der Verwaltung etablieren könnten.
Wie berichtet war die Sozialbeigeordnete von Hamburg-Altona, Imogen Buchholz, als Favoritin aus dem Bewerbungsverfahren hervorgegangen, fiel in der SPD aber durch. Deshalb fordern die Grünen nun erneut Gespräche über den geeigneten Kandidaten. sen
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