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Schadstoffbelastung in Potsdam: SPD will Smog-Rabatt für Potsdamer Nahverkehr

Wie können Potsdamer dazu gebracht werden, ihr Auto stehen zu lassen und stattdessen die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen? Zum Beispiel durch günstigere Tickets, schlägt die SPD vor.

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Potsdam - Gegen die Abgasprobleme in Potsdam schlägt die städtische SPD-Fraktion ein Luftschadstoff-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr vor. Einen entsprechenden Prüfauftrag haben die Sozialdemokraten für die nächste Sitzung des Stadtparlaments am 1. März gestellt. Demnach sollen die Stadtverwaltung und der Verkehrsbetrieb (ViP) überlegen, inwiefern bei erhöhter Luftschadstoffbelastung in Potsdam das Umsteigen auf den öffentlichen Nahverkehr mit finanziellen Vergünstigungen für Tickets attraktiver werden kann. Vorstellbar wäre etwa ein „Feinstaub“-Ticket zum halben Preis. Dieses Modell werde bereits in anderen deutschen Städten wie zum Beispiel Stuttgart erfolgreich praktiziert, teilte der SPD- Stadtverordnete Uwe Adler mit.

Wie berichtet ist im vergangenen Jahr in der Zeppelinstraße der EU-Grenzwert für die Belastung mit dem gesundheitsschädlichen Stickstoffdioxid einmal mehr überschritten worden, anders ist es beim Feinstaub. Die SPD teilte mit, Luftverschmutzung habe erwiesenermaßen negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Daher sei ein Nahverkehrsrabatt bei erhöhten Abgaswerten „ein fühlbares Zeichen für eine saubere Stadt“.

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