Landeshauptstadt: Spenden für Kriegsgräber gesammelt
Innenstadt – Um Spenden für den Kreisverband Potsdam des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat gestern Mittag Sozialbeigeordnete Elona Müller auf dem Platz vor dem Brandenburger Tor geworben. Zusammen mit Repräsentanten der Bundeswehr und des Volksbunds bat sie Passanten um Spenden für die Arbeit des Vereins, der nach eigenen Angaben in Potsdam rund 6000 Kriegsgräber zu betreuen hat.
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Innenstadt – Um Spenden für den Kreisverband Potsdam des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat gestern Mittag Sozialbeigeordnete Elona Müller auf dem Platz vor dem Brandenburger Tor geworben. Zusammen mit Repräsentanten der Bundeswehr und des Volksbunds bat sie Passanten um Spenden für die Arbeit des Vereins, der nach eigenen Angaben in Potsdam rund 6000 Kriegsgräber zu betreuen hat. „Bei unserer alljährlichen Straßensammelaktion nehmen wir in Brandenburg ein Drittel aller bundesweiten Spenden ein“, sagte Peter Ludwig, Landesgeschäftsführer des Volksbunds. Jährlich würden so rund 75 000 Euro zusammen kommen. Circa ein Drittel dieser Summe seien dabei Spenden aus der Bundeswehr. „Die hohe Spendenbereitschaft der Brandenburger lässt sich damit erklären, dass hier besonders viele Menschen während des Zweiten Weltkriegs starben und deswegen die Leute mit unserer Arbeit stärker vertraut sind“, sagte Ludwig. Zum anstehenden Volkstrauertag am 19. November plant der Bund ab 11 Uhr auf dem Bassinplatz und ab 11.45 Uhr auf dem Neuen Friedhof an der Heinrich-Mann-Allee eine Feierstunde. Eingeladen sind dabei Ministerpräsident Matthias Platzeck und der polnische Botschafter Marek Prawda. „Unser Ziel ist, für Versöhnung über die Gräbern hinweg zu werben“, so Ludwig. HK
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