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Sport: Spiele im Niemandsland Turbine kickt beim WM-

Überbrückungsturnier

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Während sich Anja Mittag, Babett Peter und Nadine Angerer in China auf die Frauenfußball-WM, die vom 10. bis 30. September ausgetragen wird, vorbereiten, machen sich ihre Vereinskameradinnen am Sonntag auf den Weg nach Putliz. In der kleinen Stadt in der Prignitz treffen die Bundesliga-Kickerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam auf den Hamburger SV. Das Spiel ist Teil des so genannten WM-Überbrückungsturniers, das sowohl den Fans als auch den Spielerinnen die fünfwöchige „Bundesliga-Zwangspause“ ein wenig verkürzen soll.

Die Teilnehmer legte der DFB nach regionalen Gesichtspunkten in drei Vierergruppen fest: Nach dem Spiel gegen Hamburg (14 Uhr, Stadion des Putlitzer SV) treffen die Turbinen am 16. September um 14 Uhr im Volksparkstadion Gotha auf den 1. FFC Frankfurt. Im dritten Spiel des Turniers wird am 22. September um 16 Uhr auf der Sportanlage Ziesar der VfL Wolfsburg letzter Gegner der Potsdamerinnen sein.

„Wir haben schon zweimal solche Turniere während Olympischer Spielen durchgeführt“, erzählt Turbine-Trainer Bernd Schröder. „Das ist immer eine gute Sache. Einerseits kommt es der Spielpraxis der Spielerinnen zugute. Andererseits ist das Ganze in kleineren Städten, die oftmals frauenfußballtechnisches Niemandsland sind, ja immer auch eine schöne Werbung für unseren Sport.“

Außer auf den dreiköpfigen WM-Kader muss Schröder im Turnier auch auf die zweite Torfrau Desirée Schumann, die sich einer Operation unterziehen musste, verzichten. Für sie wird Jennifer Werth zwischen den Pfosten stehen. Auch die Finnin Essi Sainio laboriert noch immer an ihrem gebrochenen Fuß und steht Turbine somit noch nicht zur Verfügung. „Und außerdem müssen wir natürlich an unsere zweite Mannschaft denken und sie unterstützen“, sagt der Turbine-Coach. „Da sind wir in die Pflicht genommen.“ Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

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