Landeshauptstadt: Spielplätze für jedes Kind
FDP fordert neues Spielflächenkonzept von Stadt
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In Potsdam gibt es für die Kinder einiger Stadtteile keine öffentlichen Spielplätze. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die Potsdamer FDP-Fraktion anfertigen ließ. FDP-Fraktionsvorsitzende Martina Engel-Fürstberger stellte sie gestern der Presse vor. Die Fraktion will die Stadtverwaltung nun damit beauftragen, ein neues Spielplatzkonzept zu erstellen. Das Konzept solle die Verteilung der Kinder auf die einzelnen Stadtteile berücksichtigen.
Die Untersuchung habe ergeben, dass die Spielplätze nicht dort sind, wo die meisten Kinder wohnen. In manchen Stadtteilen gebe es sogar gar keine. Zum Beispiel in Nedlitz. Und das, obwohl dort 168 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren wohnten. Zwar gebe es nach den Maßgaben der Stadt in Potsdam genügend Spielflächen – die Stadt gehe von einem Quadratmeter Spielfläche pro Einwohner aus. Doch seien diese eben nicht vernünftig verteilt. „Das ist, als ob ich eine Hand auf die Herdplatte lege und die andere in den Tiefkühler, dann stimmt die Durchschnittstemperatur auch wieder“, sagte Engel-Fürstberger. just
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