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Landeshauptstadt: Spinnenarmige Neuheit

Herbstkirmes im Lustgarten vom 1. bis 10. Oktober

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Herbstkirmes im Lustgarten vom 1. bis 10. Oktober Noch nicht ganz Arm in Arm, aber doch schon freundschaftlich angenähert an die Stadtverwaltungsspitze, so kann der Brandenburgische Schaustellerverband diesmal die Herbstkirmes im Lustgarten organisieren. Es wurden bessere Standgebühren ausgehandelt, ein Zweijahresvertrag garantiert Sicherheit bei der Vorbereitung der Feste 2005, Oberbürgermeister Jann Jakobs wird am Freitag das Herbstfest eröffnen und der Schaustellerverband darf kostenlos plakatieren. Dieses verbesserte Klima trug schon beim Frühlingsfest 2004 erste Früchte. Mit rund 20000 Besuchern war der erste Vorsitzende des Schaustellerverbandes Wolfgang Sendler recht zufrieden. Auch die Verkürzung des Festes auf zehn Tage erwies sich als „sehr positiv“, wie Sendler sagt, und so hat man sich auch bei der Herbstkirmes für diese Dauer entschieden. Das brachte kurzfristig noch einige Schausteller dazu, Potsdam zu buchen. Beim Herbstfest vom 1. bis 10. Oktober sind 24 Schausteller mit 39 Einrichtungen vertreten, davon zehn Fahrgeschäfte. Als Neuheit kommt der „Spider“ mit seinen Spinnenarmen, der Break Dancer und ein Autoscooter sind wieder vertreten, natürlich mehrere Kinderkarussells und das „Mäuseschloss“. Dazu kann gegessen und getrunken werden und man darf auch wieder sein Glück versuchen. Die Zeiten für die Schausteller seien hart, vor allem durch die gestiegenen Benzinpreise, meint Sendler. Viele Schausteller überlegten, wie weit sie überhaupt noch fahren. Immerhin ist es den Kirmesorganisatoren gelungen, auch Leipziger und Chemnitzer nach Potsdam zu holen. Die Stadt erholt sich also langsam aber sicher von ihrem schlechten Ruf in Sachen Rummel. Am Freitag beginnt der bunte Spaß im Lustgarten um 14 Uhr und so bleibt es alle zehn Tage. Schluss ist um 22 Uhr, freitags und samstags darf die Kirmes bis 23 Uhr besucht werden. Der Oberbürgermeister erscheint am Eröffnungstag um 15.30 Uhr und wird beim Fassbieranstich dabei sein. Zum Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober gibt der Fanfarenzug um 15 Uhr ein Platzkonzert. Der Mittwoch ist wieder Familientag mit geringeren Fahrpreisen und Aktionsangeboten und zum ersten Mal wird versucht, einen „Lady Day“ einzuführen. Am Freitag von 18 bis 21 Uhr gibt es für die Herbstfestbesucherinnen vom Teenie bis zur Oma Sonderrabatte. Wer sich nicht im Kreise drehen will, bekommt Wein oder Sekt zum Aktionspreis. Für die Zukunft möchte Sendler noch mit dem Verkehrsbetrieb ins Geschäft kommen und gemeinsame Rabatte anbieten, wie es sie in anderen Städten schon gibt. dif

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