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SPORT UND FASTEN: Sport ist Verzicht auf Bequemlichkeit

Aktuell ist Fastenzeit. Das bedeutet Verzicht – auf Essen, bestimmte Speisen und Genussmittel, Alkohol.

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Aktuell ist Fastenzeit. Das bedeutet Verzicht – auf Essen, bestimmte Speisen und Genussmittel, Alkohol. Heilfasten ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Thema, denn es geht um Fasten der Gesundheit willen. Wie aber steht es mit Fasten und Sport?

Der Mediziner Herbert Löllgen von der Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention hat dazu einen interessanten Ansatz: Er sieht Bewegung als Verzicht auf inaktive Verhaltensweisen wie langes Sitzen vor dem PC oder TV. „Bewegung als Änderung des Lebensstils im Rahmen eines Fastenvorsatzes bedeutet weniger sitzen und mehr bewegen“, sagt Löllgen.

Fastenzeit kann Anreiz sein, sich mehr und intensiver zu bewegen, weil Bewegung der Gesundheit, dem Wohlfühlen und der Entspannung dient. Regelmäßige Bewegung, körperliche Aktivität und Sport bedeuten: Sich besser fühlen, besser aussehen, belastbarer sein, eine größere Fitness und Lebensqualität haben.

Verzicht auf Bequemlichkeit oder Inaktivität kann im Alltag mit Treppensteigen beginnen. Alltägliche Besorgungen können zu Fuß erledigt werden, oder regelmäßigen, aktiv gestalteten Pausen vor dem Bildschirm gehören dazu. Der nächste Schritt ist dann der regelmäßige, moderate Sport wie Walking, langsames Joggen, Nordic Walking, Radfahren und regelmäßiges Schwimmen.

Diese Empfehlungen gelten in gleicher Weise für ältere Menschen. Alter schützt vor Training nicht. Körperliche Aktivität im Alter bedeutet längere Selbstbestimmung und Autonomie sowie eine wirksame Prävention.

Regelmäßige Bewegung oder Sport haben somit eine klare Beziehung zum Fasten. Körperfunktionen bessern sich und optimieren das seelische Gleichgewicht. Dauerhaftes Training hat aber weitere Vorteile: Man baut beruflichen und privaten Stress ab, genießt die Natur, kann beim Joggen oder Walking entspannen. Nicht umsonst wird körperliche Aktivität bei Neigung zu Burn-out oder Depressionen eingesetzt. Bewegung und Sport sind gut für Körper und Seele, wobei allerdings nicht der Leistungsgedanke im Vordergrund stehen sollte, sondern Entspannung, Wohlfühlen und Stressabbau. pek

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