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Pfusch am Bau: Bei der Sanierung der Schwimm- und der Sporthalle am Luftschiffhafen lief einiges nicht nach Vorschrift.

© Andreas Klaer

Skandal um Baupfusch in Potsdam: Sporthallen Luftschiffhafen: Kommission eingesetzt

Bei der Sanierung wurde das neue einfach auf das alte Dach draufgeklatscht. Offenbar wussten Teile der Potsdamer Stadtverwaltung bescheid - jetzt will Oberbürgermeister Jann Jakobs überprüfen lassen, was vor zehn Jahren falsch lief.

Stand:

Potsdam - Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs hat am Montag eine Kommission eingesetzt, die die Sachverhalte rund um die Dächerproblematik der gesperrten Schwimmhalle und der Leichtathletikhalle im Sportkomplex Luftschiffhafen überprüfen soll.

"Ich möchte, dass der Sachverhalt von unabhängiger Seite umfassend untersucht wird. Vonseiten der Verwaltung sichern wir dafür alle erdenkliche Unterstützung zu", erklärte Jakobs am Montag in einer Pressemitteilung.

Mehr zum Skandal und den Folgen lesen Sie in der DIENSTAGAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

Die Landeshauptstadt Potsdam hatte in der vergangenen Woche die beiden Sporthallen bauaufsichtlich gesperrt. Grund dafür waren aktuell laufende Überprüfungen an den Hallendächern und der Hallenstatik. Prüfingenieure hatten nicht ausschließen können, dass für die Standsicherheit der Hallendächer ein Risiko besteht.

Um trotz der Hallenschließung die bestmöglichen Trainingsbedingungen für die Sportler am Olympiastützpunkt ermöglichen zu können, wurde ein Konzept erarbeitet, das längere Öffnungszeiten für die Schwimmhalle am Brauhausberg und im Kiezbad Stern beinhaltet. (dpa)

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