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Landeshauptstadt: Staatsschutz ermittelt wegen Schmierereien

Innenstadt/ Potsdam-West - Nach den großflächigen Schmierereien vom Wochenende ermittelt nun die Staatsschutzabteilung der Polizei. Das sagte eine Sprecherin der Behörde gestern auf Anfrage.

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Innenstadt/ Potsdam-West - Nach den großflächigen Schmierereien vom Wochenende ermittelt nun die Staatsschutzabteilung der Polizei. Das sagte eine Sprecherin der Behörde gestern auf Anfrage. Zuvor hatte die Polizei eine Liste vorgelegt, wo die noch unbekannten Sprayer ihre Spuren hinterließen – unter anderem am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in der Zeppelinstraße, an einem Mehrfamilienhaus in der Kastanienallee, an Garagen in der Maybachstraße, aber auch in der Friedrich–Ebert-Straße an der Fachhochschule. „Das war ein ziemlicher Rundumschlag“, hieß es bei der Polizei.

Vermutet werden die Täter wegen der verwendeten Motive in der linken Szene. Die Unbekannten hatten mit schwarzer und roter Farbe Parolen wie „Soldaten sind Mörder“ oder „Preußen = Militarismus“ gesprüht. 10 Meter Länge und 1,40 Höhe maßen die Ermittler beim größten der Schriftzüge. Insgesamt 11 Objekte seien betroffen, hieß es weiter. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung, die Höhe des verursachten Schadens ist noch unklar. Mitte Januar hatte eine Brandstiftung am Sozialgericht auch in Richtung linke Szene gedeutet, weil an der Brandstelle einschlägige Parolen gefunden wurden. Auch hier ermittelt der Staatsschutz. Henri Kramer

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