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Landeshauptstadt: Stadt: Keine Änderungen bei Drogenpolitik

Die Stadtverwaltung hat die in der Vergangenheit geäußerte Kritik von Suchtpräventionsvereinen wie Chill Out e.V.

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Die Stadtverwaltung hat die in der Vergangenheit geäußerte Kritik von Suchtpräventionsvereinen wie Chill Out e.V. zurückgewiesen, dem Problem von Drogen in Potsdam zu wenig Aufmerksamkeit zu schenken. „Das bereits vorhandene Angebot wird leider noch ungenügend genutzt“, sagte Andreas Ernst, Fachbereichsleiter Soziales, auf Anfrage. Dies liege auch daran, dass einzelne Potsdamer mit Suchtproblemen die Berliner Angebote wegen deren größerer Anonymität bevorzugt nutzen würden.

Auch vor dem Hintergrund einer bekannt gewordenen Gruppe von rund 20 russischsprachigen drogensüchtigen Jugendlichen im Wohngebiet Am Schlaatz sehe er derzeit keinen Handlungsbedarf. Ernst verwies in diesem Zusammenhang auf ein neues gemeinsames Projekt der Suchtberatung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und der ehrenamtlichen Dolmetschergruppe „El Puente“: Dabei sollen zunächst stundenweise auch russischsprachige Suchtberater eingesetzt werden. „Es kommt eben darauf an, die bestehenden Angebote besser zu vernetzen“, sagte Ernst. Henri Kramer

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