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Alt und krank. Dieser Baum in der Hans-Sachs-Straße wurde gefällt.

© Klaer

Landeshauptstadt: Stadt lässt knapp 60 Bäume fällen

Brandenburger Vorstadt - Nur noch Brennholz blieb von den Bäumen übrig, ein Haufen am Straßenrand. Eine Linde und ein Ahorn wurden am gestrigen Mittwoch in der Hans-Sachs-Straße gefällt, beide mit einem Stammumfang von rund 50 Zentimetern.

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Brandenburger Vorstadt - Nur noch Brennholz blieb von den Bäumen übrig, ein Haufen am Straßenrand. Eine Linde und ein Ahorn wurden am gestrigen Mittwoch in der Hans-Sachs-Straße gefällt, beide mit einem Stammumfang von rund 50 Zentimetern. Auch wenn sie äußerlich gesund ausgesehen haben mögen – laut Stadtsprecher Jan Brunzlow waren sie „abgängig“, also sehr krank. Weil sie einen Teil einer Allee bildeten, musste für die Fällung eine Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde eingeholt werden. Diese wurde dem Grünflächenamt erteilt, so der Sprecher.

Insgesamt werden in diesem Winter knapp 60 Bäume in ganz Potsdam gefällt – meist wegen morscher oder hohler Stämme. Auch Krankheiten sind oft ein Grund, zum Beispiel durch Mistel- oder Pilzbefall. Die meisten Bäume wurden beziehungsweise werden in der August-Bebel-Straße gekappt – acht Linden und eine Eiche sind es dort. Sechs Bäume müssen in der Groß Glienicker Richard-Wagner-Straße daran glauben, fünf in der Straße In der Aue am Stern.

Doch nicht immer werden die Bäume gleich gefällt – manchmal reicht auch das Einkürzen der Krone. So geschehen etwa am gestrigen Dienstag in der Lennéstraße: Drei Linden mit einem Umfang von 40, 70 und 80 Zentimetern weisen Stammfäule auf, ihre Standfestigkeit ist gefährdet. Doch mit leichterer Krone können die Bäume noch eine Zeit lang stehen bleiben, wie Brunzlow erklärte. „Auch dazu wurde eine Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde eingeholt“, sagte er. wik

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