
© Andreas Klaer
Schäden am Stadthaus: Stadt plant neues Sanierungsgebiet
Fördertöpfe gesucht: Der Verwaltung fehlt Geld für die Sanierung ihres Campus an der Hegelallee
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Für Besucher ist der Campus der Potsdamer Stadtverwaltung keine Augenweide: Bau- oder Gesundheitsamt haben ihre Sitze in unsanierten Plattenbauten aus DDR-Zeiten. Und auch das Stadthaus daneben ist innen an vielen Stellen marode, der Sanierungsbedarf wird auf mehr als zehn Millionen Euro geschätzt. Doch für notwendige Maßnahmen fehlt der Stadt das Geld. Um dieses Dilemma zu beheben, hat sich die Stadtverwaltung einen neuen Plan ausgedacht.
Mehr dazu lesen Sie in der MITTWOCHSAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN Demnach soll der Verwaltungscampus und das gesamte restliche Areal zwischen Hegelallee und Helene-Lange-Straße zu einem sogenannten Sanierungsgebiet ausgewiesen werden. Die Vorbereitungen für diesen Schritt bestätigte Stadtsprecher Markus Klier den PNN auf Anfrage. Bei einem Sanierungsgebiet handelt es sich um ein Instrument für Kommunen aus dem Baugesetzbuch, um zum Beispiel einfacher an Geld aus städtebaulichen Fördertöpfen von Bund und Land zu kommen. Ein Ziel der Maßnahme muss es dabei sein, städtebauliche Missstände zu beheben. Stadtsprecher Klier sagte denn auch, die Defizite auf dem Campus der Verwaltung seien „besonders signifikant“.
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