Landeshauptstadt: Stadt soll sich mit Alten beschäftigen
Die Verantwortlichen der Stadt Potsdam sollen sich mit der Veränderung der Alterstruktur der Bevölkerung einstellen. Das fordert der Förderverein Akademie 2.
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Die Verantwortlichen der Stadt Potsdam sollen sich mit der Veränderung der Alterstruktur der Bevölkerung einstellen. Das fordert der Förderverein Akademie 2. Lebenshälfte fordert die Verantwortlichen. Denn bis zum Jahre 2020 werden laut Prognosen im Land Brandenburg rund eine Viertelmillion Einwohner mehr sterben als geboren werden. Dieses Defizit kann voraussichtlich nur zum Teil im Berliner Umland ausgeglichen werden. So werde Potsdam nach einer aktuellen Hochrechnung bis 2030 um rund 14 000 Einwohner anwachsen. Zudem liegt das Durchschnittsalter in der Landeshauptstadt niedriger als in den anderen brandenburgischen Städten und Kreisen: bei 41,8 Jahren. Der Durchschnitt im Land beträgt dagegen 43,1 Jahre.
Trotz der positiven Prognose tritt der Förderverein Akademie 2. Lebenshälfte dafür ein, dass auch in Potsdam das Potential der Älteren als Mitgestalter erkannt und eingesetzt wird. Auch die Stadt solle die Chancen nutzen, die in der demografischen Entwicklung liegen.
Vor diesem Hintergrund, auf der Basis der konkreten Daten zur künftigen Alterstruktur in Potsdam will der Verein nun mit den Mitgliedern der Stadtverwaltung diskutieren – etwa ob es bereits genügend Ansätze in Potsdam gebe, die Kompetenzen der Älteren zu nutzen. Am 31 August ab 10 Uhr im Stadthaus sollen Antworten auf diese und andere Fragen von älteren Mitbürgern gefunden werden. Alle Interessierten können sich für eine Teilnahme beim Förderverein Akademie 2. Lebenshälfte unter Tel.: (033) 20 046 95 anmelden oder per E-Mail an akapotsdam@lebenshaelfte.de. pst
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