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Gutes Geschäft: Die Potsdamer waren zu Weihnachten in Kauflaune.

© Andreas Klaer

Potsdam: Stadt sucht Bahnhofsumfeld nach Munition ab

Die gemeinsamen Arbeiten der Stadtverwaltung mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg hätten bereits im Juli begonnen. Dabei geht es um die Beräumung des ehemaligen Parkplatzes.

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Potsdam - Die Grünflächen rund um den Hauptbahnhof werden nach Munitionsresten aus dem Zweiten Weltkrieg abgesucht. Das teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. Damit soll „dauerhaft eine Gefährdung restlos“ ausgeschlossen werden. Die gemeinsamen Arbeiten mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg hätten bereits im Juli begonnen. Dabei geht es um die Beräumung des ehemaligen Parkplatzes. Der erste Bauabschnitt auf etwa 1,1 Hektar soll im Frühjahr 2018 abgeschlossen werden.

Im Anschluss werde die Investitionsbank des Landes die öffentlichen Grünflächen im Umfeld des Bürokomplexes herrichten. Eine weitere öffentliche Grünfläche von 1,3 Hektar soll aber 2018 untersucht werden. Dazu müssten der Boden bis zu drei Meter tief aufgegraben und sämtliche Munitionsreste durch die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes entschärft werden.

Der Baustellenbereich sei umzäunt und werde bewacht. Die gesamte Grünfläche werde erst ab Frühjahr 2019 wieder frei zugänglich sein, teilte das Rathaus mit. Die neue Suchaktion ist Folge des größten Bombenangriffes der Álliierten auf Potsdam im April 1945. Dabei war auch ein Munitionszug am Bahnhof in die Luft gegangen. Die Granaten seien nach dem Krieg teils zusammen mit Bauschutt in Bombentrichtern verteilt und mit Boden überdeckt worden. PNN

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