
© pnn / Michael Bahlo/Michael Bahlo
Stadt vertröstet Jugendliche: Kein Platz für Skaterhalle in Potsdamer Innenstadt
Potsdam wird vorerst keine Skaterhalle bekommen. Es gebe keine geeigneten Flächen und daher derzeit auch keine Planungen, teilt das Rathaus auf SPD-Anfrage mit.
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Potsdam muss weiter auf eine neue Skaterhalle warten: Wie die Stadtverwaltung jetzt auf Anfrage des SPD-Stadtverordneten Tiemo Reimann mitteilte, gebe es dafür keine geeigneten Flächen. Potsdam sei in der Innenstadt bereits „baulich stark verdichtet“. Standorte an den Kulturzentren Freiland und Lindenpark seien nach einer vertieften Prüfung verworfen worden. Beim Lindenpark scheiterte es unter anderem am Lärmschutz.
Die Stadt verweist nun auf den noch zu erarbeitenden Integrierten Sportentwicklungsplan, der sich mit der Standortsuche für Sportflächen in Potsdam beschäftigen werde. Laut Rathaus soll er Ende 2025 veröffentlicht werden.
Die Rollsportszene wartet bereits seit dem Abriss der alten Skaterhalle in der Kurfürstenstraße im Jahr 2008 auf Ersatz. Zuletzt hatte der Verein Rollrausch im Frühjahr mit einem offenen Brief Lösungen gefordert und eine Fläche unter einer Brücke nahe der Johannsenstraße ins Spiel gebracht. Im Juli wurde der Skateplatz E-Werk unweit des Hauptbahnhofs nach einer grundlegenden Sanierung wiedereröffnet.
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