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KITA-FINANZIERUNG IN BRANDENBURG IN DER KRITIK: Städte und Gemeindebund: Land zahlt zu wenig

Als zu niedrig hat Karl-Ludwig Böttcher, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg, den Beitrag des Landes Brandenburg an der Kita-Finanzierung kritisiert. 58 Prozent der Kita-Kosten würden von den Kommunen übernommen, aber nur 22,3 Prozent vom Land Brandenburg.

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Als zu niedrig hat Karl-Ludwig Böttcher, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg, den Beitrag des Landes Brandenburg an der Kita-Finanzierung kritisiert. 58 Prozent der Kita-Kosten würden von den Kommunen übernommen, aber nur 22,3 Prozent vom Land Brandenburg. „Da hinkt das Land hinterher“, so Böttcher. Der Landesanteil im CDU/FDP-regierten Freistaat Sachsen betrage dagegen 35,5 Prozent. Brandenburg, so Böttcher, zahle den niedrigsten Beitrag zur Kita-Finanzierung in den neuen Bundesländern. Der Anteil der märkischen Kommunen sei der zweithöchste bundesweit und der höchste in den Neuen Ländern. Böttcher: „Unsere Kommunen sind kinderfreundlich, nicht das Land.“ Ferner kritisierte Böttcher, das Land behalte Geld aus dem Kinderförderungsgesetz der Bundesregierung ein. Böttcher: „Das Geld liegt in der Landeskasse von Speer und Markov.“ Ferner kritisierte Böttcher Städte, die kostenlose Kita-Plätze anbieten. Diese Städte verabschiedeten sich „aus der Solidargesellschaft“ und „verfrühstücken das Geld, das für andere Dinge gebraucht wird“. Für kostenlose Betreuungsangebote eine höhere Verschuldung in Kauf zu nehmen, sei „unverantwortlich“. gb

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