Landeshauptstadt: Stadtpalais-Parkhaus
ATLAS Von Günter Schenke Wenn im Frühjahr 2005 das Einkaufs- und Dienstleistungszentrum „Stadtpalais“ seine Pforten öffnet, dürften neugierige und kauflustige Besucher aus Nah und Fern zu erwarten sein. Dann wird die Nagelprobe folgen, ob das Karstadt-Konzept eines innerstädtischen Einkaufszentrums mit einem 250 Meter davon entfernten Parkhaus aufgeht.
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ATLAS Von Günter Schenke Wenn im Frühjahr 2005 das Einkaufs- und Dienstleistungszentrum „Stadtpalais“ seine Pforten öffnet, dürften neugierige und kauflustige Besucher aus Nah und Fern zu erwarten sein. Dann wird die Nagelprobe folgen, ob das Karstadt-Konzept eines innerstädtischen Einkaufszentrums mit einem 250 Meter davon entfernten Parkhaus aufgeht. Friedrich Doré von Karstadt-Immobilien ist sich nach eigenem Bekunden des Risikos bewusst. Auf jeden Fall garantiert er, dass das Palais-Parkhaus, vor der Stadtpalais-Eröffnung fertig wird. Dieses Parkhaus birgt einigen Zündstoff in sich. Die Besorgnisse der Anlieger scheinen zwar ausgeräumt, dennoch ist ein Parkhaus an dieser Stelle problematisch. Eigentlich müsste man die Gesamtentwicklung dieses Areals einschließlich der Schinkelkasernen an der Jägerallee betreiben, Haus 1 und 2 niederreißen und ein dem Standort angemessenes Verwaltungsquartier schaffen. Das wäre genial. Aber dafür fehlt das Geld. Nun also wenigstens ein Parkhaus. Doch ob die Zufahrten aus beiden Richtungen der Hegelallee ein zügiges Hineinfahren ermöglichen, ist zu bezweifeln. Schon unter den jetzigen Bedingungen gibt es in Spitzenzeiten Staus. Also wäre eine zweite Einfahrt von der Jägerallee aus zu bedenken. Und schließlich gucken die Leute aufs Geld. Wenn das Parken im Palais-Parkhaus nicht kundenfreundlich-preiswert ist, fahren sie gar nicht erst rein.
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