Landeshauptstadt: Stadtrundfahrten: TMB geht gegen Urteil in Berufung
Im Streit um Stadtrundfahrten in Potsdam bleibt die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH (TMB) hart. Wie TMB-Sprecherin Birgit Kunkel am Freitagabend auf PNN-Anfrage erklärte, werde die TMB gegen ein aktuelles Urteil des Landgerichts Potsdam in Berufung gehen.
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Im Streit um Stadtrundfahrten in Potsdam bleibt die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH (TMB) hart. Wie TMB-Sprecherin Birgit Kunkel am Freitagabend auf PNN-Anfrage erklärte, werde die TMB gegen ein aktuelles Urteil des Landgerichts Potsdam in Berufung gehen. Wie berichtet hatte das Gericht der TMB unter anderem untersagt, künftig in den von ihr betriebenen Tourist-Informationen am Hauptbahnhof und am Luisenplatz ihre eigenen Stadtrundfahrten zu bewerben und zu verkaufen. Die TMB halte die Entscheidung für ungerechtfertigt, sagte Kunkel. Nun müsse das Oberlandesgericht Brandenburg entscheiden.
Geklagt gegen die TMB hatte ein Privatunternehmen für Stadtrundfahrten, das der landeseigenen Gesellschaft schon seit Jahren Wettbewerbsverzerrung vorwirft – „bisher noch ohne Erfolg“, wie Kunkel betonte. Für den Betrieb der Tourist-Informationen und die touristische Vermarktung Potsdams erhält die TMB von der Stadt 550 000 Euro pro Jahr. Zugleich bietet die TMB eigene Stadtrundfahrten an. Das Gericht hatte festgestellt, die TMB habe versucht, sich einen „unzulässigen Wettbewerbsvorteil“ zu verschaffen.HK
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