Landeshauptstadt: Stadtteilladen Drewitz

Drewitz - Die große Stadt-Kooperation aus SPD, CDU/ANW und FDP/Familienpartei will die Voraussetzungen für einen Stadtteilladen in Drewitz schaffen. Ziel soll es laut Mike Schubert (SPD) sein, bereits kurzfristig einen Anlaufpunkt für die Koordinierung der Stadtteilarbeit einzurichten. Dazu soll Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) Gespräche mit der Wohnungswirtschaft, insbesondere der städtischen Pro Potsdam aufnehmen. Das Unternehmen verfügt beispielsweise in der Rolle, der Ladenzeile im Stadtteil, über leerstehende Geschäfte, die sich laut Schubert für eine solche Nutzung anbieten würden. Der Antrag berücksichtige die Wünsche der Vereine vor Ort, „die als ersten Schritt zur Stadtteilschule einen Stadtteilladen favorisieren“, so Schubert.

Mit dem Stadtteilladen könnte einen Anlaufpunkt für die Vernetzung der Initiativen im Stadtteil geschaffen werden, welche für den Erfolg des Projektes Stadtteilladen erforderlich ist. „Es nützt uns nicht, einfach nur die Schule umzubauen, wir müssen auch helfen, bessere Strukturen für die ehrenamtliche Arbeit im Stadtteil zu schaffen“, betont der SPD-Fraktionsvorsitzende.

Seit der von der SPD beauftragten Beschlussfassung der Stadtverordneten zur Stadtteilschule im Dezember 2007 erarbeitet die Verwaltung ein Konzept für die Stadtteilschule in Drewitz. Vor der Sommerpause hat die Verwaltung einen weiteren Zwischenbericht angekündigt.

Auf Initiative der SPD fordern die Kooperationsfraktionen den Oberbürgermeister nun auf, in diesem Bericht eine Kostenabschätzung vorzulegen und über Fördermöglichkeiten und dazu notwendige Anteile der Stadt zu informieren. „Wir wollen, dass es in Sachen Stadtteilschule voran geht. Dazu brauchen wir eine Entscheidungsgrundlage“, so Schubert, der nach eigenen Aussagen gemeinsam mit der Schulleiterin der Priesterweg-Grundschule, Elvira Eichelbaum, das Projekt Stadtteilschule für Drewitz initiiert hatte. PNN