Landeshauptstadt: Stadtteilschule für Drewitz geplant
Drewitz - Die Ankündigungen von Kommunal-Politikern aller Parteien, mehr für den Stadtteil Drewitz zu tun, nehmen Gestalt an. Im städtischen Bildungsausschuss wurde gestern ein Antrag der SPD angenommen, die Grundschule „Am Priesterweg“ zu einer so genannten Stadtteilschule zu entwickeln: Die Schule könnte so künftig an den Nachmittagen nach dem Unterricht ähnlich wie ein Begegnungszentrum genutzt werden.
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Drewitz - Die Ankündigungen von Kommunal-Politikern aller Parteien, mehr für den Stadtteil Drewitz zu tun, nehmen Gestalt an. Im städtischen Bildungsausschuss wurde gestern ein Antrag der SPD angenommen, die Grundschule „Am Priesterweg“ zu einer so genannten Stadtteilschule zu entwickeln: Die Schule könnte so künftig an den Nachmittagen nach dem Unterricht ähnlich wie ein Begegnungszentrum genutzt werden. „Solche Begegnungsstätten fehlen gerade in Drewitz“, sagte Harald Kümmel (SPD) in der Begründung für den Antrag.
Das Modell habe dabei schon im Ansatz begonnen, sagte Elvira Eichelbaum, die Direktorin der Schule – schon jetzt fänden in dem Haus regelmäßige Treffs außerhalb der Unterrichtszeiten statt. „Aber wir benötigen unbedingt einen Projektmanager, der sich unseres Vorhabens annimmt“, bat die Schulleiterin die Stadtpolitiker in dem Ausschuss. Ihr Haus könne dabei ein Modellprojekt für Brandenburg werden. Das nötige Geld müsse nicht nur von der Stadt kommen, sondern ebenso von Sponsoren. Als Beispiel nannte sie das Zukunftsschulen-Programm der international agierenden Baufirma Hochtief. Der Ausschuss stimmte schließlich für den SPD-Antrag. Einen ersten Zwischenbericht, wie die Grundschule in Zukunft funktionieren soll, muss die Stadtverwaltung im kommenden Juni vorlegen. HK
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